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Tag der Einheit Sportschützen werben in eigener Sache

Am Tag der Deutschen Einheit öffnen die Goldbecker Kleinkaliber-Schützen regelmäßig ihre Sportstätte für Interessierte.

Von Jörg Gerber 04.10.2017, 15:00

Goldbeck l Reges Treiben herrschte am Dienstag zum Tag der deutschen Einheit auf dem Stand des Kleinkaliber Schützenvereins Goldbeck an der Babener Straße. Das ist schon eine lange Tradition, bekräftigte Präsident René Blume. Zum 3. Oktober wird in jedem Jahr zu einem Preisschießen eingeladen, das der Verein gleichzeitig im Rahmen eines Tages der offenen Tür dazu nutzt, sich Interessenten vorzustellen und sozusagen Werbung in eigener Sache zu machen

So war es auch in diesem Jahr. Schützenwesen und Vereinsleben, so Blume, sollen sich nach außen präsentieren. Dabei werden die Waffen gezeigt, die im Verein sportlich zum Training und für Wettkämpfe genutzt werden. Das Angebot reicht von der Pistole bis zum großen Karabiner. Die Vereinsmitglieder kennen diese zwar genau, aber einmal im Jahr hat eben jeder die Möglichkeit, sich die Waffen anzusehen, erklärt zu bekommen und sie auch einmal am Schießstand unter Aufsicht auszuprobieren.

Traditionell findet bei diesem Tag der offenen Tür dann auch das Preisschießen statt. Dazu werden die Kleinkaliber-Gewehre genommen, die noch von der Gesellschaft für Sport und Technik aus der einstigen DDR stammen.

Dass an dem Tag für da leibliche Wohl gesorgt ist, hat natürlich auch Tradition. Die Vereinsmitglieder hatten Kaffee und Kuchen im Angebot. Und wer es deftiger mochte, der konnte sich am Grill bedienen lassen und dazu Erfrischungen genießen.

Aus der Landeshauptstadt war eine Gruppe junger Leute angereist, die auch einmal die schweren Waffen prüfen wollte. „Wir haben einen Studienkollegen aus Goldbeck und der hat es uns schmackhaft gemacht“, so Christoph Schwarzlose. Das Schießen mit dem Karabiner bereitet den Magdeburgern offenbar Spaß, vor allem auch, weil zahlreiche Treffer zu verzeichnen waren.

Genau 31 Mitglieder hat der Kleinkaliber Schützenverein Goldbeck derzeit. Natürlich verbanden die Sportschützen von der Uchte ihre Mühen mit der Hoffnung, dass vor allem auch wieder jüngere Mitbürger das Interesse am sportlichen Schießen finden.