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Polizei-Großeinsatz Vermeintlicher Amoklauf an Schule in Seehausen - Polizei gibt Entwarnung

Die Nachricht von einer Bedrohung, gar einem Amoklauf an der Seehäuser Gemeinschaftsschule, verbreitete sich schnell. Inzwischen weiß es die Polizei besser.

Von Karina Hoppe Aktualisiert: 23.06.2022, 07:51
Polizei vor der Gemeinschaftsschule Seehausen. Die sozialen Medien hatten die Bedrohung größer gemacht als sie war.
Polizei vor der Gemeinschaftsschule Seehausen. Die sozialen Medien hatten die Bedrohung größer gemacht als sie war. Foto: Karina Hoppe

Seehausen - Große Aufregung am Mittwochmittag an der Gemeinschaftsschule Seehausen: Ein Jugendlicher hat eine Schülerin verbal bedroht und soll dabei einen „waffenähnlichen Gegenstand“ bei sich getragen haben.

Anschließend habe er sich vom Tatort entfernt. Laut Polizeisprecher Dirk Marscheider verbreitete sich in den sozialen Medien blitzschnell eine Falschaussage à la „Amok an der Seehäuser Schule“. Die Schule alarmierte die Polizei, die den jugendlichen Seehäuser (14), der auf eine andere Schule geht, zu Hause antraf. Die Beamten hätten eine Softair-Waffe bei ihm gefunden.

Es habe „zu keiner Zeit eine konkrete Gefahrenlage für sie“ bestanden. Dennoch machte sich Panik breit. Die Notfallseelsorge betreute sieben Schüler von 11 bis 13 Jahren. Die Schule war zwischenzeitlich komplett abgeriegelt. Die Ermittlungen zu Geschehensablauf und Hintergrund dauern an.