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Wasserverband Versorger will in Osterburg investieren

Die Mitglieder des Wasserverbandes Stendal-Osterburg haben den Wirtschaftsplan für 2021 beschlossen.

Von Nico Maß 05.12.2020, 00:01

Osterburg l  Nach den beschlossenen Unterlagen geht der Versorger für 2021 sowohl im Trinkwasser- als auch im Abwasserbereich von einem ausgeglichenen Jahresergebnis aus. Kalkuliert wird mit Umsatzerlösen in Höhe von 6,18 Millionen Euro beim Trinkwasser sowie insgesamt 10,41 Millionen Euro im Abwasserbereich.

Seine für 2021 geplanten Investitionen will der Verband hauptsächlich über Kredite finanzieren. Im Trinkwasserbereich stehen die Erweiterung der Brunnenanlagen und Filterstrecken im Wasserwerk Groß Schwarzlosen (geschätzte Kosten: eine Million Euro) sowie der Neubau von Trinkwasserleitungen in Dewitz (300 000 Euro), Losse (600 000  Euro), Osterburg (Bismarker Straße, 500 000 Euro) sowie in Seehausen (Waldesfrieden, 300 000 Euro) auf der Agenda. Im Abwasserbereich sind unter anderem Kanalnetzarbeiten in Osterburg (Bismarker Straße, zwei Millionen Euro) und Seehausen (Waldesfrieden, Feldstraße, geschätzte Kosten zwei Millionen Euro) sowie die Erneuerung mehrerer pneumatischer Pumpwerke im Einzugsgebiet Kläden (zwei Millionen Euro) geplant. Abseits des Wirtschaftsplans legte die Verbandsversammlung auch die Abwasser­entgelte für 2021 fest. Dabei gibt es in zwei Bereichen Preisveränderungen. So senkt der Verband zum 1. Januar das Entgelt für die Fäkalschlammentsorgung aus Kleinkläranlagen von bislang 44,96 Euro pro Kubikmeter auf 41,40 Euro pro Kubikmeter. Das Entgelt für die Entleerung der Sammelgruben wird von aktuell 11,90 Euro pro Kubikmeter auf 11,60 Euro pro Kubikmeter reduziert.