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Wehr Gerätehaus-Standort scheint geklärt

Während der Jahresversammlung der Rossauer Wehr rückte der Neubau eines Gerätehauses in den Fokus. Die Standortfrage scheint geklärt.

Von Nico Maß 13.01.2019, 06:00

Rossau  l Der Vorplatz des Rossauer Dorfgemeinschaftshauses ist als Standort für einen Gerätehausanbau weitgehend vom Tisch. Denn wie der stellvertretende Einheitsgemeinde-Bürgermeister Detlef Kränzel am Freitagabend berichtete, habe sich nach Untersuchungen verschiedener Alternativen das Grundstück der 2015 abgerissenen Gaststätte als bestmögliche Wahl erwiesen. Diese Fläche werde die Verwaltung auch empfehlen, wenn sich der Stadtrat wie beabsichtigt noch im ersten Halbjahr und damit vor der Kommunalwahl auf den Standort des zukünftigen Rossauer Feuerwehr-Stützpunktes festlegt, kündigte Kränzel vor den zustimmend nickenden Brandbekämpfern an.

Läuft danach alles nach Plan und wird das kostenintensive Unterfangen auch durch Fördergelder unterstützt, könnte das neue Gerätehaus 2023 stehen. Und dann eine weitere Aufrüstung der Wehr einläuten, machte Sven Engel deutlich. Nach Angaben des Einheitsgemeinde-Wehrleiters ist Rossau als Standort für ein wasserführendes Einsatzfahrzeug vorgesehen, sobald die Brandbekämpfer mit ihrem neuen Stützpunkt über die entsprechende Unterstellmöglichkeit verfügt. Abseits des Gerätehauses seien die Rossauer Kameraden schon jetzt sehr gut aufgestellt, betonte Engel. Die Nachwuchsarbeit im Dorf stufte er sogar als beispielgebend ein: „Ihr habt hier eine der stärksten Jugendwehren in unserer Einheitsgemeinde“.

Momentan verfügen Kinder- und Jugendwehr über insgesamt zwölf Mitglieder, neben der Nachwuchsabteilung gehören 21 aktive Kameraden und acht Senioren in der Alters- und Ehrenabteilung zu den Rossauer Brandbekämpfern, nannte Enrico Brun Zahlen. 2018 sei die Wehr zu einem ernsten Einsatz (am 30. Juni ein Stoppelfeldbrand) gerufen worden, blickte der Ortswehrleiter zurück. Dienstabende, Qualifizierungen und die Unterstützung des Feuerwehrnachwuchses einbezogen, hätten die aktiven Kameraden 2018 „um die 850 Stunden geleistet. Und das ist noch tiefgestapelt“, resümierte er. Brun nutzte die Versammlung auch, um über die Neuaufnahmen von Vincent Klein, Moritz Meyer und Normen Sengstock zu informieren. Zudem konnten sich Michel Brun (10 Jahre), Rüdiger Kusch (40 Jahre), Gerald Schierl, Otto Stürmer und Dieter Wehlack (alle 50 Jahre) über eine Ehrung für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr freuen.