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Werben Gewappnet für den Havelberger Markt

Heute beginnt das bunte Treiben in Havelberg. Die Werbener haben sich ebenfalls auf Ansturm eingestellt.

02.09.2015, 19:00

Räbel (kop) l Heute startet der Havelberger Pferdemarkt. Die viertägige Großveranstaltung auf der anderen Elbseite verlangt auch der Stadt Werben einiges an Kräften ab. In den vergangenen Tagen haben Gemeindearbeiter den Wiesen-Parkplatz vor der Räbeler Fähre für den Ansturm aus Richtung Westen vorbereitet.

Pro Schicht stemmen sieben Freiwillige den Verkehr, zwei Personen kassieren die Parkgebühren (pro Auto 3 Euro), zwei die Gebühren für die Fähre (pro Person 2 Euro) und drei Personen arbeiten als Parkplatzeinweiser. Der Stadtrat Werben hat auf seiner Sitzung am Dienstag das so genannte Erfrischungsgeld für die Ehrenamtlichen um 5 Euro auf 25 Euro pro Schicht erhöht. Und noch eine Änderung gibt es: Die Fähre fährt dieses Mal länger als sonst, beschloss ebenfalls der Stadtrat. „In den letzten Jahren traten Beschwerden dahingehend auf, dass die Fährzeiten während des Pferdemarktes nicht ausreichen“, äußerte sich Bürgermeister Jochen Hufschmidt. Der Rat einigte sich darauf, dass die Fähre am heutigen ersten Markttag bis 24 Uhr, morgen und am Sonnabend bis 1 Uhr und am Sonntag bis 22  Uhr übersetzt. Ab heute 13 Uhr können nur Personen auf die Fähre, Fahrzeugverkehr muss auf die Fähre Sandau ausweichen.

Mit dieser Änderung fährt die Fähre Räbel an den starken Tagen Freitag und Sonnabend länger als die Sandauer Fähre (bis 24 Uhr, Sonntag bis 22.30  Uhr). Vor allem Marktbesucher, die abends lange feiern wollen, entscheiden sich so vielleicht eher für die Fähre Räbel, hieß es im Werbener Stadtrat. Ob die Änderung mehr Einnahmen bedeutet, darüber waren die Ratsmitglieder uneins. Auf jeden Fall sei sie bürgerfreundlicher. Und die Fährmänner hätten noch genügend Überstunden.