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Zeltlager Zur Ausbildung ins Stadtgebiet

Ihre Ausbildung absolvierten die Teilnehmer des Feuerwehr-Zeltlagers im Osterburger Stadtgebiet. Mehrere Stationen waren zu bewältigen.

Von Frank Schmarsow 05.08.2018, 23:01

Osterburg l Teilnehmer der Ausbildung waren die Jugendwehren aus Osterburg, Wielun, Rossau und Meseberg sowie aus den Gastwehren Lückstedt, Badingen und Schinne. Von den Kinderfeuerwehren mischten die Osterburger Löschzwerge und der Meseberger Nachwuchs mit.

Passend zum Wetter und für die Brandbekämpfer in spe stand das Wasser im Mittelpunkt, insgesamt waren auf der 2,81 Kilometer langen Strecke zwischen Biese und Feuerwehrgerätehaus fünf Stationen eingerichtet. Gleich nach dem Frühstück setzten sich die Gruppen in Marsch. Erste Station war ein viel Geschick erfordernder Wassertransport an der Krumker Straße. Danach mussten die Gruppen in Höhe der ehemaligen Schwiegervaterbrücke per Schlauchboot die Biese überqueren, dabei während der Querung mittels Stullenbüchse eine alte Ölwanne mit Wasser füllen, deren mitgebrachter Inhalt am anderen Ufer gemessen wurde, ebenso die benötigte Zeit. Alles unter Beachtung der nötigen Sicherheitsmaßnahmen unter Aufsicht von Kameraden der Erxlebener Wehr. „Es war schwierig und hat Kraft gekostet, hat aber Spaß gemacht“, sagte die zehnjährige Lara Dähnrich aus Meseberg, die demnächst von der Kinder- zur Jugendwehr wechselt.

An der nächsten Station am Biescafé, die die Osterburger Kameraden in ihrer Obhut hatten, waren eine Wippe und ein kleiner Slalom aufgebaut. Diese Strecke war mit einem Kinderfahrrad zu bewältigen, auch nicht ganz einfach, denn dabei musste auf dem Kopf, geschützt durch einen Helm, innerhalb von zwei Minuten eine Büchse Wasser transportiert werden, deren Restinhalt am Ziel ebenfalls ausgemessen wurde. Als kleine zusätzliche Erfrischung hatte Susann Köhler vom Förderverein der Osterburger Feuerwehr einige Wassermelonen spendiert, die stückweise verteilt wurden.

War es in Biesenähe noch relativ luftig, so knallte die Sonne am Hilligesplatz unbarmherzig vom Himmel. Hier, an Station vier, waren Bierkästen zu stapeln, vor allem schnell und ohne auseinander zu fallen. Philipp Bethge aus Lückstedt, der gemeinsam mit Jessica Ahrens, Jugendwartin des Lückstedter Nachwuchses, die Station betreute, gab gute Ratschläge. Zum Beispiel würden drei Kameraden reichen, sieben der acht Kästen waagerecht ineinander zu stecken und auf den letzten Kasten aufsetzen. Die Rossauer Kameraden, beispielsweise, beherzigten den Tipp und schafften das in 1,40 Minuten.

Dann hatten es alle eilig, zur letzten Station am Gerätehaus zu kommen, denn hier wartete auf sie, allerdings nach Bezwingung einer Hindernisstrecke, ein herzhaftes Mittagessen aus den Kesseln des Versorgungszuges vom Förderverein der Feuerwehr. Die Auswertung erfolgte am Sonntagvormittag bei der Verabschiedung der Teilnehmer des Zeltlagers.