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Millionenprojekt Gerätehausbauer stehen bereit

Die Baugenehmigung ist da. Das Projekt Feuerwehrgerätehaus kann starten.

Von Helga Räßler 13.08.2015, 03:00

Arendsee l „Die offizielle Baugenehmigung ist nun da, sie liegt seit einer Woche im Rathaus vor, wir können endlich loslegen“, freute sich Bürgermeister Norman Klebe. Damit sei das lange Warten vorbei. Im März war der Bauantrag gestellt worden.

1,2 Millionen Euro stehen zur Finanzierung zur Verfügung. 315 000 Euro hatte das Innenministerium an Fördermitteln lockergemacht. Der Rest bestehe aus angesparter Investitionspauschale, so Klebe.

Noch stehen aber die Baucontainer und Bagger auf dem Platz hinter dem Arendseer Feuerwehrgerätehaus am Dessauer Worth. Doch Anfang September muss das Areal geräumt sein. Denn dort soll das neue Spritzenhaus – genauer: eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen und ein Verbindungstrakt zum Altbau – entstehen.

„Ostbau wird Ende August den Straßenbau beenden und muss dann abziehen“, erklärte Bauamtsmitarbeiterin Monika Günther von der Einheitsgemeinde Arendsee gestern auf Volksstimme-Nachfrage. Mit den Planern und Baufachverantwortlichen seien am Dienstag die nötigen Ausschreibungen für die ersten beiden Lose auf den Weg gebracht und veröffentlich worden.

Am 27. August soll schon Submission sein für das Bauhauptgewerk, den Rohbau also, und das Fundament einschließlich Erder und Blitzschutzanlagen. Der Bauausschuss tagt am 3. September und wird dann die Angebote sichten und die Aufträge vergeben.

Der Stadtrat müsse dem dann in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause voraussichtlich am 7. September noch zustimmen. „Und dann könnte am 28. September das Vorhaben starten“, schaute Günther Wochen voraus.

Nach dem Fundament und dem Rohbau seien dann die nächsten Ausschreibungsparts, die Gewerke für Tischler, Dachdecker, Sanitär- und Elektroinstallationen, fällig. Das solle schon Anfang September so weit sein. „Wir müssen uns sputen, denn die Fördergelder sind bereits zum Jahresende abzurechnen“, sagte Günther.

Die Baugenehmigung sei zwar schon im März beantragt worden. „Aber vor September hätten wir gar nicht beginnen können, weil wegen des Straßenbaus der Platz noch belegt und die Fahrbahn in der Bahnhofstraße nicht frei nutzbar gewesen wäre“, machte sie deutlich. Jetzt passe alles zusammen.