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Migrationspolitik Asylbewerber: Zusatzprobleme wegen der Bezahlkarte

Das neue Zahlungsmittel geht mit diversen bürokratischen Anforderungen einher. Seit der Einführung ist selbst der Kauf eines Deutschlandtickets für Karteninhaber schwierig.

Von Beate Achilles 31.05.2025, 06:00
Kasim al Dagher, Inhaber des Sultanmarktes in der Breiten Straße in Salzwedel, mit dem Kartenlesegerät, das die Bezahlkarte in seinem Geschäft akzeptiert.
Kasim al Dagher, Inhaber des Sultanmarktes in der Breiten Straße in Salzwedel, mit dem Kartenlesegerät, das die Bezahlkarte in seinem Geschäft akzeptiert. Foto: Beate Achilles

Salzwedel. - Es läuft nicht mit der Bezahlkarte, beklagt der Verein Exchange aus Salzwedel. Das Ganze sei ein riesiges Bürokratiemonster, das für das Land Sachsen-Anhalt allein im laufenden Jahr Kosten von über einer Million Euro verursache. Den Kommunen entstünden durch den bürokratischen Aufwand mit der Karte weitere Kosten. Ein Nutzen sei nicht erkennbar, stattdessen viel Schikane und zusätzliche Belastungen für geflüchtete Menschen, die sich ohnehin in einer schwierigen Lebenssituation befänden.