Arendsee Auflösung vorerst verhindert
„Der Wille ist da, dass die Arbeitsgemeinschaft bestehen bleibt.“ Das sagt der derzeitige Vorsitzende Gert Reckling.
Arendsee l Es sind erfreuliche Nachrichten, von denen Gert Reckling, derzeitiger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (AG) „Der Arendsee“, am Sonnabendvormittag während eines Telefonats berichten kann. „Wir haben nicht die Absicht, dass die Arbeitsgemeinschaft aufgelöst wird“, sagt Reckling. So bleibt der bisherige Vorstand laut Satzung so lange im Amt, bis sich Mitglieder gefunden haben, die diesen Posten übernehmen. Vor der Jahreshauptversammlung, die am Sonnabend im Seglerheim am Arendsee stattgefunden hat, wurde bekannt, dass die bisherigen Mitglieder aus persönlichen Gründen für die Ämter nicht mehr zur Verfügung stünden und die Zukunft ungewiss sei. Der Auflösung konnte man jetzt jedoch vorerst entgegenwirken.
Laut Reckling ist es wichtig, dass die AG bestehen bleibt. „Aus dem Grund, dass die Arbeitsgemeinschaft seit der Gründung im Jahr 1993 eine Plattform für Menschen bietet, die sich mit den wissenschaftlichen Untersuchungen des Arendsees befassen, über die ja kontrovers diskutiert wird“, so Gert Reckling.
„Wir haben jetzt die nächste Vorstandssitzung am 9. Juni. Da wird die Mitgliederversammlung für den 22. Oktober geplant und vorbereitet“, erzählt der ehemalige Bauamtsleiter. Am gleichen Tag wird die Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft veranstaltet. Bei dieser würden die neuesten Forschungsergebnisse von Referenten durch Fachvorträge offen gelegt. Unter anderem wird es darum gehen, wie belastet der See ist und wie man ihn endlich renaturieren könnte.
Bis dahin werde man laut Reckling intensiv dafür werben, dass die Arbeitsgemeinschaft „Der Arendsee“ Zuwachs von Mitgliedern erhält, damit sich neue Interessenten für den Vorsitz und den Vorstand finden werden.
