Auktion Arendseer Bahnhof verkauft
Für 86.000 Euro wurde der Arendseer Bahnhof versteigert. Das Startgebot lag bei 48.000 Euro
Arendsee l Für 86.000 Euro hat der Arendseer Bahnhof am Freitag den Besitzer gewechselt. „Das Interesse war sehr groß. Fünf Bieter haben sich an der Versteigerung beteiligt“, erklärte Matthias Knake vom Berliner Auktionshaus Karhausen auf Nachfrage der Volksstimme. Das Startgebot lag bei 48.000 Euro.
Das Objekt war bei der Auktion an erster Stelle gelistet. Und erhielt dementsprechend viel Aufmerksamkeit. Allerdings habe das Auktionshaus laut Knake erst wenige Tage vor der Veräußerung erfahren, dass der Bahnhof unter Denkmalschutz stehe. Das tat der Bieterfreudigkeit aber keinen Abbruch.
Das Gebäude besitzt 471 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche. Dazu kommen mehr als 2300 Quadratmeter Grundstück. In den drei Etagen befinden sich eine Arztpraxis und Wohnungen, die allesamt vermietet sind.
Vor fast genau zwölf Jahren, am 11. Dezember 2002, hielt der letzte reguläre Zug am Arend- seer Bahnhof. Die Seestadt war seit 1908 ans Eisenbahnetz angeschlossen. Auf die Anbindung nach Stendal, folgte 1922 die Verbindung von Salzwedel über Arendsee nach Wittenberge.
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