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Munition aus Zweitem Weltkrieg Bombe in Arendsee entschärft - Einwohner können in Wohnungen zurück

Rund 800 Einwohner von Arendsee mussten ihre Wohnungen/Grundstücke verlassen. Das Entschärfen ist inzwischen (Stand 6. September 11.45 Uhr) beendet und die Evakuierung wurde aufgehoben.

Von Christian Ziems Aktualisiert: 07.09.2022, 12:15
Andre Römmer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der im Arendsee gefunden britischen Bombe (220 Kilogramm) und Zünder.
Andre Römmer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der im Arendsee gefunden britischen Bombe (220 Kilogramm) und Zünder. Foto: Christian Ziems

Arendsee - Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Arendsee entdeckt. Experten haben diese entschärft. Dafür musste der Bereich in einem Umkreis von 500 Metern evakuiert werden. Dies beraf folgende Straßen: Friedensstraße 1 bis 87, 89 und 91, Hohe Warthe, Amtsfreiheit, Koloniestraße, Mühlenstraße, Mühlenrundling, Ackerstraße, Schulstraße, Dessauer Worth, Feldstraße, Kleine Straße, Hinter dem Kirchhofe, Am Markt und Horning.

Ein Krisenstab mit Landes-Kreis- und Stadtvertretern hat die Evakuierung vorbereitet. Alle Bewohner an den genannten Straßen mussten die dortigen Häuser verlassen. Wie Bürgermeister Norman Klebe informierte, haben Teams in der Stadt kontrolliert, ob die Einheimischen der Aufforderung auch tatsächlich nachkommen.

Sammelpunkte wurden im Haus des Gastes und der Begegnung sowie im Kinder- und Jugenderholungszenrum eingerichtet. Wie lange die Entschärfung dauert, kann noch niemand sagen. Betroffen sind auch etliche Geschäfte in der Innenstadt bis zum Flair-Hotel Deutsches Haus, die nicht öffnen dürfen. Zudem bleiben das Rathaus, die Grundschule, die Ganztags- und Gemeinschaftsschule Theodor Fontane sowie das Kinder-Eltern-Zentrum Seeperle komplett geschlossen. Die Evakuierung betraf rund 850 Menschen.

Eine Absperrung im Zuge der Bombenentschärfung in Arendsee.
Eine Absperrung im Zuge der Bombenentschärfung in Arendsee.
Foto: Christian Ziems