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  7. Gustav Kleinknecht dominiert Kränzchenreiten

Traditionelles Pfingstfest in Dessau lockte zahlreiche Gäste an/Organisatoren waren Feuerwehr und Pferdefreunde Gustav Kleinknecht dominiert Kränzchenreiten

Von Helga Räßler 21.05.2013, 03:26

Doppelsieg für Gustav Kleinknecht beim Kränzchenreiten in Dessau: Der Lohner holte hoch zu Ross und im Gespann die meisten Kränze in kürzester Zeit vom Haken. 19 Reiter und 6 Kutschen waren insgesamt dabei. Hunderte feierten anschließend beim Pfingstfest in der Lipsihalle.

Dessau l Nur 4,78 Sekunden brauchte Gustav Kleinknecht auf Caramba, um im Stechen alle sechs Kränze vom Galgen zu holen. Auch mit seinem Gespann, gezogen von Sonnenschein und Cinderella, war der Lohner am schnellsten beim Kränzchenreiten in Dessau: In 4,85 Sekunden schnappte sich sein Sohn Matthias Kleinknecht bei voller Fahrt alle Kränze mit der Stange, Peke genannt.

Zweit schnellster Kränzchenreiter war Ehrfried Franke auf Lennox aus Zühlen, der mit 4,87 Sekunden und sechs Kränzen seinen Vorjahressieg dennoch nicht verteidigen konnte. Dorothee Liestmann aus Dessau auf Lilly wurde dritte in 5 Sekunden. Sie holte ebenfalls alle sechs Kränze beim Stechen.

Bei den Gespannfahrern belegte Udo Möllmann aus Mechau mit Nestor und Nevaro sowie Bodo Meier als Kränzchenholer in 5,4 Sekunden den zweiten und Achim Diekau aus Sanne/Dortmund mit Moritz sowie Tochter Silke in 5,59 Sekunden den dritten Platz. Auch Enkel Jannek fuhr mit in der Kutsche.

Die Ponys Sonny und Freddy waren die kleinsten Pferde auf dem Platz und zogen die Kutsche von Jana Reisener aus Dessau mit Heike und Vivienne Schindler aus Arendsee.

Insgesamt waren 19 Reiter, davon drei Kinder, und sechs Kutschenfahrer mit ihren Gespannen beim traditionellen Kränzchenreiten in Dessau dabei. Gastgeber waren die Pferdefreunde Dessau und die Feuerwehr unter Leitung von Jörg Liestmann. Als Wettkampfrichter hatte Erwin Köhnke das Sagen, unterstützt von Karola Priegnitz aus Lohne.

Sie stoppte auch die Zeiten zusammen mit Chris Heymann. Die Kränze hängten André Hübner, Dirk Bertkow, Dirk Reder und Heinz Leppin immer wieder an die Galgen.

Nach den flotten Ritten servierten die Dessauer Frauen Kaffee und Kuchen in der Lipsihalle. Dort trat anschließend das Otto-Reutter-Double Reiner Schulze aus Wohlenberg auf. Höhepunkt des Nachmittags aber waren die "Drei Tenöre", brillant dargeboten von Jens Freimann, Malte Liestmann und Hans-Jürgen Bethge. Abends spielte "Feeling" aus Thielbeer zum Tanz.