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Sanierung Heuschrecke pingt wieder

Die Skulptur an der Salzwedeler Mönchskirche tönt wieder. Das Solarmodul auf ihrem Kopf wurde überholt.

Von Arno Zähringer 30.06.2017, 20:00

Salzwedel l Das Solarmodul im Kunstwerk „Für Walter statt Blumen“ ist erneuert worden. Das Solarmodul befindet sich auf dem Kopf der Gottesanbeterin und wurde  von Mitarbeitern in Augenschein genommen. Das Kunstwerk „Für Walter statt Blumen“ wurde betriebsbereit gemacht, berichtet Andreas Köhler, bei der Hansestadt zuständiger Mitarbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Plastik steht an der Nordostecke der Mönchskirche. Die stilisierte Skulptur zeigt eine Gottesanbeterin aus Eisen von Hans Molzberger, die als Beitrag Salzwedels für die Expo 2000 entstand. „Nach einigen Jahren müssen einfach die Leitungen überprüft werden“, sagte Künstler Hans Molzberger. Der Hilmsener hatte das Kunstwerk im Juli des Jahres 2000 vor der Salzwedeler Mönchskirche aufstellen lassen. Mittels Solarmodul auf dem Kopf der Heuschrecke aus Metall wird der Bewegungssensor gesteuert, der für das „Ping“ sorgt, das von vorübergehenden Passanten ausgelöst wird. Doch nun musste das Solarmodul nach so vielen Jahren gewartet werden.

In den Sommermonaten wird die Heuschrecke nun wieder jenes charakteristische Geräusch aussenden, das für Erstaunen und Interesse sorgt, erläutert Köhler. Übrigens: „Dass der Sensor nicht jedes Mal anspringt, ist gewollt“, erklärte Künstler Hans Molzberger. Hintergrund: Der Überraschungseffekt solle damit gewahrt bleiben. Kein Geheimnis ist dagegen der Zeitraum, in dem der Sensor aktiv ist: Nämlich täglich in der Zeit von 9 bis 18 Uhr.