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Verkehr In der Arendseer Innenstadt sollen mehr Parkplätze für Menschen mit Behinderungen enstehen

Die Anzahl der Stellflächen, die für Menschen mit Handicaps gedacht sind, soll im Luftkurort erhöht werden. Dies schlägt die Arendseerin Susanne Faulbaum vor, die diesen Wunsch aus Gesprächen mit Betroffenen mitgenommen hat.

Von Christian Ziems Aktualisiert: 22.06.2021, 18:06
Am Arendseer Marktplatz gibt es einen Behindertenparkplatz. Weitere solche Flächen könnten entstehen.
Am Arendseer Marktplatz gibt es einen Behindertenparkplatz. Weitere solche Flächen könnten entstehen. Foto: Christian Ziems

Arendsee - Susanne Faulbaum, Beauftragte für Menschen mit Behinderung, nutzte den jüngsten Sozialausschuss, um über die ehrenamtliche Arbeit zu berichteten. Dabei wurde deutlich: Menschen wollen das Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Die von der Verwaltung veröffentlichte E-Mail-Adresse (info@stadt-arendsee.de) wurde bislang von Interessenten, die selbst betroffen sind oder mehr zu dem Thema erfahren möchten, nicht genutzt. Auf der Straße wird Susanne Faulbaum aber erkannt und angesprochen. Bei den Gesprächen ging es um einige Projekte. Näheres wollte die Arendseerin aber noch nicht verraten.

Außerdem beschäftigt Menschen mit Handicaps beziehungsweise deren Angehörigen das Thema Parken im Luftkurort. Gewünscht sind mehr Flächen, die speziell für Behinderte ausgewiesen werden. Solch einen Stellplatz gibt es am Marktplatz, direkt neben dem Rathaus. Doch dies reiche nicht. In der Innenstadt sollen solche Parkbuchten ausgewiesen werden. Daianira Leja, Verwaltungsleiterin des Integrationsdorfes, stimmte dem zu. Gäste, die vom Harper Weg – dort befindet sich die Einrichtung – in die Innenstadt wollen, müssen einen weiten Weg absolvieren. Dies ist mit Rollstühlen besonders anstrengend. Zur Sprache kam auch die öffentliche Toilette auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus. Der breite Zugang, der von der Straße Am Markt zu der Toilette führt, sei nicht immer komplett frei. Dort steht oft ein Dienstwagen der Einheitsgemeinde. Die Verwaltung wurde im Sozialausschuss gebeten, dies künftig zu ändern und den Pkw woanders zu platzieren.