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Renntage Radprofis jagen durch die Nacht

Die Salzwedeler Werbegemeinschaft startet mit viel Elan ins Jahr 2018. Für die Radrenntage planen die Organisatoren eine Neuerung.

Von Antonius Wollmann 31.01.2018, 02:00

Salzwedel l Das Jahr hat quasi gerade erst begonnen, dennoch ist Jost Fischer schon wieder voller Tatendrang. Der Vorsitzende der Salzwedeler Werbegemeinschaft hat in sein Büro zur Pressekonferenz geladen. Die erste größere Veranstaltung, der von der Gemeinschaft der Salzwedeler Einzelhändler organisierte Preisskat, steht vor der Tür. Und auch über die Radrenntage gibt es Neues zu berichten.

Als Fischer auf diese Thema zu sprechen kommt, leuchten seine Augen. Die Veranstaltung findet traditionell wieder im Frühjahr statt. Am 12. Mai wird die neunte Auflage über die Bühne gehen.

In diesem Jahr aber mit einem ganz besonderen Highlight: Erstmals wird ein Nachtrennen stattfinden. Damit hebt sich die Hansestadt von fast allen anderen Städten, in denen ähnliche Rennen ausgerichtet werden, ab.

„Wettkämpfe nach Sonnenuntergang gibt es in ganz Deutschland sonst nur noch in Hannover“, berichtet der Salzwedeler Unternehmer. Die Bedeutung und Attraktivität der Radrenntage würden dadurch weiter steigen, schätzt Fischer ein.

Den Effekt der Sportveranstaltung möchte die Werbegemeinschaft außerdem dazu nutzen, um die mittlerweile eingeschlafene Kneipennacht wieder zu reaktivieren. Eine Entscheidung ist in dieser Hinsicht aber noch nicht gefallen. Ob der Plan aufgeht hängt nicht zuletzt von den Salzwedeler Wirten ab.

Davon abgesehen, sind die Mitglieder der Werbegemeinschaft mit der Entwicklung des Rennsport-Events voll zufrieden. Das sieht auch der Landesverband Radsport so, der an der Ausrichtung der Rennen maßgeblich beteiligt ist. „Mit dem Salzwedeler Renntag haben wir insgesamt die großartige Gelegenheit, den Radrennsport in der Altmark wieder anzusiedeln und einen überregionalen Anziehungspunkt für aktive Rennfahrer zu schaffen“, heißt es in einer Pressemitteilung des ausrichtenden Sportverbandes.

Beim Skatturnier am kommenden Freitag im Hanseat wird es hingegen ein wenig ruhiger zugehen. Mit 40 bis 70 Teilnehmern rechnen die Veranstalter. „Teilweise hatten wir schon Gäste aus Gardelegen. Das zeigt, dass sich das Turnier einer gewissen Beliebtheit erfreut“, sagt Jost Fischer. Das mag auch den hochkarätigen Preisen liegen, die man im Hansa gewinnen kann, wenn man denn die Skatregeln überdurchschnittlich beherrscht.

In diesem Jahr winkt dem besten Spieler beispielsweise ein Hotelgutschein im Wert von 350 Euro für eine Kurzreise. Wer diesen nicht gewinnt, muss sich dennoch nicht grämen. Jeder Teilnehmer erhält nämlich mindestens einen Fleischpreis. Egal, auf welchem Platz man letzen Endes auch landet.