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Volksverhetzung 38-Jähriger wegen antisemitischer Beleidigungen vor Gericht

Wegen Volksverhetzung hat sich ein Mann in Salzwedel auf der Anklagebank wiedergefunden. Er soll seine Nachbarin als „Judensau“ beschimpft haben. Die Frau, die ihn anzeigte, ist aus Angst vor dem 38-Jährigen ins Wendland gezogen.

Von Alexander Rekow Aktualisiert: 23.11.2022, 10:13
Im Amtsgericht in Salzwedel ist Dienstag ein 38-Jähriger wegen Volksverhetzung verurteilt worden.
Im Amtsgericht in Salzwedel ist Dienstag ein 38-Jähriger wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Foto: Bernd Engelmann

Salzwedel - Es war weder die erste Entgleisung noch die erste Straftat, für die sich ein heute 38-Jähriger vor Gericht verantworten muss. Allein um sein Vorstrafenregister zu verlesen, braucht es mehrere Minuten. Zwischen kleinen Delikten bis zur gefährlichen Körperverletzung ist alles dabei. Nun saß der aus dem Raum Kalbe stammende Hartz-IV-Empfänger wieder auf der Anklagebank. Der Vorwurf: Volksverhetzung.