Wanderer entdecken den Ferchauer Forst

Etwa 150 Radler und Wanderer entdeckten am Sonnabend während des 15. Volkswandertages den Ferchau und die Umgebung von Kuhfelde entdeckt. Sie konnten zwischen Strecken von 5 und 10 Kilometer für Wanderer sowie 25 Kilometer für Radler wählen.

Kuhfelde l Auf dem Rucksack von Manfred Lietze, Ehrenvorsitzender des Kreissportbundes (KSB) Altmark West und Initiator des Volkswandertages, klimpern die Buttons. Nahezu jede der bisherigen Veranstaltungen ist derart vertreten, der 15. Wandertag gleich zweimal. Bewegung und die Natur kennenlernen, ist Lietzes Motto, der inzwischen auch den Spitznamen "Wanderpapst" trägt. Eine spezielle Fan-Gemeinde hat die Veranstaltung inzwischen auch, wie KSB-Geschäftsführer Peter Böse weiß. 60 bis 70 Prozent der Teilnehmer seien sozusagen "Stammkundschaft", so Böse schmunzelnd, der Rest komme aus der Region. Und es scheint auch durchaus reizvoll zu sein, diese Veranstaltung auszurichten. Für die Neuauflagen in den kommenden Jahren liegen dem KSB bereits Anfragen aus Gardelegen und aus Liesten vor. "Bislang waren wir nur in Klötze zweimal, sonst jedes Mal in einem anderen Ort", blickt Peter Böse zurück. Gelegentlich wurde der Volkwandertag auch mit anderen Veranstaltungen kombiniert, etwa mit dem Heideblütenfest oder dem Kalbenser Burgfest.

Die diesjährige Veranstaltung organisierten jedoch der Sportverein und die Gemeinde Kuhfelde. Für das Engagement bedankte sich Peter Böse bei Vereinsvorsitzender Kathrin Vorpahl mit einem Fuß- und einem Handball. Mit dabei im Kreis der Veranstalter war auch die Allgemeine Ortskrankenkasse mit spannenden Quizfragen und Gesundheitschecks.

Die zehn Kilometer lange Tour durch den Ferchau führte an Naturdenkmalen wie der Schlageter- und der Ingrideiche vorbei. Die Wanderer, die sich für die fünf Kilometer entschieden hatten, marschierten zunächst in Richtung Niephagen, um dann an der Kolonie Vitzke vorbei zum Ausgangspunkt auf dem Kuhfelder Sportplatz zurückzukehren. Die Radwanderer fuhren über Valfitz, Wöpel und Sieden- zur Kirche nach Hohenlangenbeck. Die Pause nutzten sie zur Besichtigung des Gotteshauses und zur Erfrischung mit Getränken, bevor sie den Rückweg nach Kuhfelde antraten.

Wer sich außer für Radfahren und Wandern auch für andere Sportarten interessierte, konnte bei den Bogenschützendes Kuhfelder SV seine ersten Versuche in Sachen Zielgenauigkeit starten.