Überwiegend Zustimmung für die Sperrung

Salzwedel l Warum wird ein Teil der Neuperverstraße während des Weihnachtsmarktes gesperrt? wollte Norbert Hundt (SPD/Für Salzwedel) in der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt wissen. Bei der Lichternacht sei festgestellt worden, dass es sehr schwierig ist, Verkehr und Fußgänger unter einen Hut zu bringen, sagte Jost Fischer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. „Es gab enorme Konflikte, und wir hatten Glück, dass nichts passiert ist.“ Natürlich sei es für den einen oder anderen Einzelhändler ein Problem, dass sein Geschäft von Autofahrern nicht angefahren werden könne. Fischer machte deutlich, die Sperrung durchzuziehen und aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Zudem gelte das Sicherheitskonzept aufgrund der Vorfälle beim Weihnachtsmarkt in Berlin „auch für uns“. Die Kritik an der Aufstellung eines Autoscooters konterte Fischer, dass der nur so überdimensional aussehe, weil der Platz zu klein sei. Allerdings könnte die Eröffnung des Marktes, sollte das Wetter nicht mitspielen, unter dem Dach des Autoscooters stattfinden.

In der anschließenden Diskussion bezeichnete Lothar Heiser (CDU) die Entscheidung pro Sperrung als „vollends in Ordnung“. Auch Gerd Schönfeld (Linke) war dieser Meinung. Denn die Lichternacht habe gezeigt, dass eine Sperrung der Neuperverstraße aus Sicherheitsgründen „absolut nachvollziehbar“ ist.