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Fohlenschau des Pferdezuchtvereins Gardelegen in Engersen / 12 Championatsfohlen beim Deutschen Sportpferd Züchter zeigen "überdurchschnittlich guten Jahrgang"

Von Meike Schulze 15.06.2013, 03:17

Engersen l Der Sportplatz in Engersen stand gestern Nachmittag ganz im Zeichen der Pferdezucht, richtete doch der Pferdezuchtverein Gardelegen dort seine alljährliche Fohlenschau aus. Waren im Vorfeld 40 Pferdekinder zur Beurteilung durch die Fachjury angemeldet worden, bewiesen sich am Ende 30 auf der Dreiecksbahn vor den Zuchtrichtern.

Karl-Ernst Jung bewies ein glückliches Händchen

"Es ist ein überdurchschnittlich guter Jahrgang", meinte der Zuchtleiter des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt, Dr. Ingo Nörenberg, nach der Beurteilung der Stut- und Hengstfohlen der Rasse Deutsches Sportpferd. Diese waren zum einen getrennt nach Geschlecht, und dann auch unterteilt nach dressurbetont und springbetont gezogen beurteilt worden. Zwölf von ihnen bekamen die Empfehlung für das Championat, das im Juli im brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) ausgerichtet wird.

Bei den Hengstfohlen hatte Karl-Ernst Jung, der auch Vorsitzender des ausrichtenden Vereines ist, ein glückliches Händchen bei der Anpaarung seiner Zuchtstuten mit edlen Vererbern bewiesen. Der Schaugewinner sowie der Reservesieger und Drittplatzierte erblickten unter seiner Obhut das Licht der Welt. Vater der bewegunsfreudigen Pferdejungen ist jeweils Viscount - mal angepaart mit einer Stalypso-Tochter, dann mit einer Tochter von For Pleasure und dann einer Nachfahrin des Hengstes Calido.

Viscount, Quarterback und Famos stellten die Sieger

Bei den dressurbetont gezogenen Stutfohlen haben die Siegerin aus dem Stall von Heinrich Berlin (Estedt) und Reservesiegerin von Ulrike Rieseberg (Quadendambeck) den gleichen Vater: Quarterback.

Ein Erfolg auf der ganzen Linie war die Schau auch für den passionierten Kaltblutzüchter Hans-Jürgen Schulz aus Wernstedt. Der konnte am Ende des Schautages einen kernigen Sieger (vom Hengst Archimedes) und zwei Zweitplatzierte aus der Bahn führen. Das Besondere: Das Hengst- und das Stutfohlen sind Halbgeschwister, stammen doch beide vom Hengst Famos ab. (Ein Bericht mit Ergebnissen folgt in einer der nächsten Ausgaben.)