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EncroChat Drogenhandel im großen Stil: Chatverlauf und Fotos könnten angeklagten Calbenser überführen

Umfangreiche Drogengeschäfte, in denen es um kiloweise Cannabis und Kokain geht, werden einem Calbenser im Schönebecker Amtsgericht vorgeworfen. Er streitet alles ab, doch Chatverläufe und Fotos belasten den Angeklagten.

Von Paul Schulz 10.02.2024, 06:15
Über den Messengerdienst „EncroChat“ soll ein angeklagter Calbenser  Drogengeschäfte abgewickelt haben. Die Chats liegen dem Amtsgericht Schönebeck vor. Er streitet jedoch  ab, der Nutzer zu sein und etwas mit Drogen zu tun zu haben.
Über den Messengerdienst „EncroChat“ soll ein angeklagter Calbenser Drogengeschäfte abgewickelt haben. Die Chats liegen dem Amtsgericht Schönebeck vor. Er streitet jedoch ab, der Nutzer zu sein und etwas mit Drogen zu tun zu haben. Foto: dpa

Calbe/Schönebeck. - Der Prozess gegen einen 30-jährigen Mann aus Calbe ist im Schönebecker Amtsgericht fortgesetzt worden. Der Calbenser soll in Drogengeschäfte im Kilogramm-Bereich verstrickt gewesen sein, die sich in die Region um Schönebeck, Calbe sowie Haldensleben und Aschersleben erstreckt haben sollen. Unter anderem wegen Drogenhandel und Beihilfe zum Drogenhandel in nicht geringer Menge sowie unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln ist er angeklagt. So soll er im Frühjahr 2020 Hilfe bei der Zustellung von etwa zwei Kilogramm Kokain angeboten und versucht haben, ein Kilogramm Cannabis zu verkaufen.