Ausbildung Industriemechaniker: Thyssenkrupp und TM-Group und die weiteren Möglichkeiten für die Azubis
Thyssenkrupp und die TM-Group sind zwei Betriebe, die aktiv Industriemechaniker ausbilden. Sie profitieren genauso davon wie die Berufsbildende Schule „Otto Allendorff“, dass der Beruf wieder in der Elbestadt ausgebildet wird.

Schönebeck - „Die Perspektiven sind da“, verspricht Ausbildungsleiter Andreas Schneider. Und das nicht nur bei Thyssenkrupp in Schönebeck, sondern auch weltweit. Voraussetzung dafür ist, entsprechende Erfahrungen zu sammeln. „Jeder hat die Möglichkeit, sich intern hochzuarbeiten“, erklärt Schneider.
Ein erster Schritt dabei ist, im Unternehmen angestellt zu werden. Die Chance dafür ist sehr hoch. „Wenn sich die Azubis bewährt und die Prüfung bestanden haben, bekommen sie bei uns einen unbefristeten Arbeitsvertrag“, so Andreas Schneider. Maßgebend für den Ausbildungsleiter und das Unternehmen sind dabei das Sozialverhalten und die Teamfähigkeit des Azubis.
Bei der TM-Group ist Wolfgang Meinhardt überzeugt, dass durch die Ausbildung in Schönebeck sich mehr Bewerber für eine Ausbildung vor Ort entscheiden. „Die meisten scheuen sich vor der langen Anreise“, glaubt er. Die Industriemechaniker seien im Unternehmen flexibel einsetzbar. „Bei uns werden sie – ähnlich wie bei Thyssenkrupp – als Maschinenbediener eingesetzt oder in der Instandsetzung“, berichtet er. Deswegen sei die Schweißerausbildung so wichtig. „So erkennen und fördern wir deren Stärken“, begründet Meinhardt, dass jeder Azubi den Betrieb durchläuft. Doch fördern und weiterbilden, ist lediglich Schritt zwei. Viel wichtiger sei es, die ausgebildeten Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. „Wir bilden aus, um die Leute hier zuhalten“, bescheinigt Meinhardt dem Unternehmen eine hohe Übernahmequote. Lesen Sie dazu auch den Kommentar des Autors
Die gute Zusammenarbeit mit der Schule und die Ausbildung vor Ort seien ein guter Weg, Fachkräfte zu gewinnen. Davon sind alle Beteiligten überzeugt.