Keller Tersch Sportplatzbau im Fokus

Für die Errichtung und Pflege von Sportanlagen agiert ein Wolfsburger Unternehmen mit Niederlassung in Schönebeck auch überregional.

Von Paul Schulz 14.09.2020, 01:01

Schönebeck l Seit mittlerweile 30 Jahren gibt es in Schönebeck eine Niederlassung des Garten-, Landschafts-, Tief- und Sportplatzbau-Unternehmens Keller Tersch aus Wolfsburg. Der Fokus des Unternehmens liegt inzwischen ganz klar auf der Errichtung und Pflege von Sportplätzen und Freizeitanlagen, informiert Reinhard Schäfer, Prokurist der Niederlassung.

Aktiv sind Schäfer und seine Kollegen aber nicht nur in Schönebeck und im Salzlandkreis. „Unsere Aufträge führen uns durch ganz Mitteldeutschland und von Magdeburg, Berlin und Leipzig bis nach Thüringen“, sagt Projektleiter Frank Beschke. So wurde durch Keller Tersch beispielsweise der Rasen der MDCC-Arena in Magdeburg ausgetauscht und auch auf den Sportplätzen von RB Leipzig sind die Schönebecker keine unbekannten Gäste.

Doch auch in der hiesigen Region wurden Projekte umgesetzt. So wurde beispielsweise der neue Kunstrasenplatz von Union Schönebeck in der Barbarastraße vergangenes Jahr von dem Unternehmen errichtet. Eine der neuesten Anlagen wurde erst vor wenigen Wochen fertiggestellt: Die Schüler der Oskar-Kämmerer-Schule „Leben lernen“ in Schönebeck können sich nämlich seit dem auf einem neuen Multifunktions-Sportfeld austoben.

Zudem scheint der Sportplatzbau relativ krisensicher zu sein. Kurzarbeit gab es für die 15 Beschäftigten in Schönebeck nämlich nicht, sagt Reinhard Schäfer. Den Hauptsitz in Wolfsburg mitgerechnet sind insgesamt 100 Menschen bei Keller Tersch angestellt.

Darüber hinaus ist man im Schönebecker Standort auf der Suche nach Verstärkung. „Wir haben Kollegen, die schon seit 30 Jahren bei uns tätig sind und die ihr Wissen gerne weitergeben würden“, so Schäfer. Zudem hebt der Prokurist hervor, dass es dabei viel technischer zugeht, als vielleicht vermutet. „Vom Bagger bis zur lasergesteuerten Raupe haben unsere Mitarbeiter Zugriff auf unseren Fuhrpark“, so Schäfer.

Einen Arbeitsbereich, den das Unternehmen in den nächsten Jahren weiter vorantreiben will, ist die Installation und Betreuung von großen Mährobotern. „Wir sehen da viel Bedarf. Das ist ein Wachstumsbereich“, sagt Schäfer. So errichtet Keller Tersch Servicestationen für die Mähroboter, an denen sie sich aufladen können. Gleichzeitig befinden sich Wartungsgeräte und Werkzeuge in der Station. Auch die Installation, Kalibrierung, Pflege und Winterwartung nimmt die Firma wahr.