Gerichtsprozess Schönebeck: Sträuben gegen Corona-Impfung und falsches Gesundheitszeugnis werden Fall für Justiz
Ein Mann aus Schönebeck ist für den Gebrauch eines falschen Gesundheitszeugnisses angeklagt. Er soll sich im Internet - gegen Bezahlung - ein „Gutachten“ über eine Impfunvertäglichkeit ausstellen lassen haben.

Schönebeck - Der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie wollte ein 59-jähriger Schönebecker im vergangenen Jahr wohl ein Schnippchen schlagen. Also hat er sich übers Internet ein Gutachten ausstellen lassen, das ihm eine vorläufige Impfunverträglichkeit bescheinigt – und seinem Arbeitgeber vorgelegt. Doch das hat den Mann nun auf die Anklagebank des Schönebecker Amtsgerichts geführt – für den Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse. Gegen den Strafbefehl hat er Einspruch erhoben, sodass es zur Verhandlung kommt.