Schützengilde Neuer Vorstand

Die Schützengilde „Hubertus“ Eggersdorf hat einen neuen Vorstand.

Von Klaus-Dieter Schmidt 13.03.2017, 18:54

Eggersdorf l Im wahrsten Sinne des Wortes war der Versammlungsraum der Eggersdorfer Schützen am Freitag bis auf den letzten Platz gefüllt. Auf dem Programm stand die Jahreshauptversammlung, verbunden mit der Wahl eines neuen Vorstandes.

„Vor 22 Jahren, genauer gesagt am 3. Juni 1995, hat sich die Schützengilde ‚Hubertus‘ Eggersdorf als gemeinnütziger Verein gegründet. Anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen, verfolgen die Schützen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, sind selbstlos tätig, politisch und konfessionell neutral, widmen sich dem Schießsport und der Traditionspflege.“ Mit diesen einleitenden Worten begann der 2. Vorsitzende Uwe Kirchner seine Rechenschaftslegung für das Geschäftsjahr 2016.

Wenn aus seinen Worten zu entnehmen war: „Sind selbstlos tätig“, dann kann man dies nur unterstreichen, denn die Aktivitäten der 47 Mitglieder - davon 8 Kinder/Jugendliche, 8 Damen und 31 Herren - im zurückliegenden Berichtszeitraum können sich sehen lassen.

Es wurden Vereinsmeisterschaften im Luftgewehr- und Pistolenschießen sowie mit Kleinkaliberwaffen durchgeführt und auch eine Kreismeisterschaft in den bereits erwähnten Waffenarten ausgerichtet. Hinzu kommen die beliebten Wettkämpfe wie das Herren- und Damenpokalschießen, das Ausschießen des Wanderpokals von Bördelands Vereinen, an dem auch Nichtmitglieder sich auf dem Schießstand behaupten können.

Dies ist aber alles nur möglich, wenn die materiellen Voraussetzungen dazu erfüllt sind. So konnte die Schießanlage 2016 noch zusätzlich mit zwei weiteren elektronischen Schießbahnen erweitert werden. Eine begonnene Umstellung der Seilzuganlage für Luftgewehr- und Luftpistoleschießen auf elektronische Sichtbarmachung wurde erfolgreich abgeschlossen. Und somit verfügt der Verein über einen der modernsten Schießstände im Umland. All diese Dinge wurden natürlich nur durch diverse Arbeitseinsätze erreicht. Dafür sprach Uwe Kirchner den Vereinsmitgliedern seinen Dank aus. Eine Danksagung richtete er auch an die Personen und Institutionen, die mit Geld- und Sachspenden all dies ermöglicht haben.

Zu einem Schwerpunkt in der Vereinsarbeit gehört weiterhin die Förderung der Kinder und Jugendlichen, für die sich einige Frauen und Männer des Vereins in ihrer Freizeit engagieren. Die Anschaffung von Schießjacken für die Jugend sowie die Anschaffung eines Junior-Matchgewehres ist für dieses Jahr anvisiert.

An den kulturellen Angeboten im Heimatort und auf zahlreichen Heimatfesten in den umliegenden Orten nimmt der Verein in unterschiedlicher Weise teil. Bei diesen Veranstaltungen, bei Geburtstagsfeiern, Jubiläen der Vereinsmitglieder sowie öffentlichen Auftritten machen sich die Schützen mit dem Böllerschießen akustisch bemerkbar. Kirchner dazu: „Wir werden als Verein wahrgenommen!“

Zu einem Höhepunkt des Abends gestaltete sich die Vorstandswahl, die Schützenbruder Horst Kühne gut vorbereitet und geleitet hat. In geheimer Wahl wurde die neue Leitung gewählt. Vorsitzenden wurde Günter Benedix, Uwe Kirchner sein Stellvertreter, Torsten Schröder fungiert als Schatzmeister, Gerald Fabian übt die Funktion des Schriftführer aus, Verantwortlicher für Waffen/Munition wird Olaf Jahn, Georg Thormann zeichnet für das Sachgebiet Schießsport und Traditionspflege verantwortlich, Schießsportleiter des Deutschen Schützenbundes wird Matthias Siebert, und das Aufgabengebiet von Adolf Baier konzentriert sich auf die Jugendarbeit.