Finanzen Ukraine-Krieg: Wie die Salzlandsparkasse Flüchtlingen hilft
So ganz habe ihr Handeln nicht den Regularien des Geldwäschegesetzes entsprochen. Doch auch wenn ein Ausweis mal abgelaufen ist: Ukrainische Flüchtlinge bekommen ein Konto bei der Salzlandsparkasse. Zunächst auch gebührenfrei.

Staßfurt/Schönebeck - Verstärkt kommen Flüchtlinge aus der Ukraine in die Filialen der Salzlandsparkasse. Ihnen möglichst unbürokratisch zu helfen, ist für den Vorstandsvorsitzenden Herzensangelegenheit. Hat er doch enge Beziehungen in das Land. Die Frau seines Bruders ist Ukrainerin, seine Tochter war noch bis Januar in dem Land, in dem nun seit sieben Wochen Krieg herrscht. „Wir haben relativ zügig angefangen, Konten zu eröffnen. Durchaus auch mit „ein wenig gesellschaftlichem Ungehorsam“, wie Hans-Michael Strube erklärt. So wurde einer 20-Jährigen, deren Ausweis seit drei Monaten abgelaufen war, dennoch ein Konto eröffnet. „Ich kann sie ja nicht nach Kiew schicken und sagen, lassen Sie den erstmal verlängern.“