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Heimatgeschichte Warum ein Denkmal in Wespen 40 Jahre lang verbuddelt war

Die Gemeinde Wespen hat ein Denkmal, das an die Kriege 1866 und 1870/71 erinnert. Der Heimatverein will die Inschriften nun erneuern. Kurios dabei: Etwa 40 Jahre lang schlummerte das Denkmal verborgen unter der Erde.

Von Thomas Linßner 17.03.2023, 10:15
Marion Koppelin –  sie war mal Ortsbürgermeisterin von Wespen –  und Rainer Reß vom Heimatverein am alten Kriegerdenkmal, das aus ideologischen Gründen vier Jahrzehnte lang vergraben war und erst seit Ende der 1990er Jahre wieder an seinem Platz steht.
Marion Koppelin – sie war mal Ortsbürgermeisterin von Wespen – und Rainer Reß vom Heimatverein am alten Kriegerdenkmal, das aus ideologischen Gründen vier Jahrzehnte lang vergraben war und erst seit Ende der 1990er Jahre wieder an seinem Platz steht. Foto: Thomas Linßner

Wespen - „Das alte Denkmal steht schön restauriert auf dem Dorfanger der 255-Seelengemeinde“, schrieb die Volksstimme vor 22 Jahren. Heute, gut zwei Jahrzehnte später, hat Wespen 207 Einwohner, das Denkmal steht noch immer da, ist aber nicht mehr „schön restauriert“. Zumindest was die Lesbarkeit der Inschriften betrifft. Die könnten eine Auffrischung vertragen, damit interessierte Einheimische wie auch vorbei radelnde Schrotholzkirchenbesucher wissen, worum es geht.