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Traktorenwerk II Wie in Schönebeck das Grundwasser gereinigt wird

Seit 13 Jahren erfolgt eine Grundwassersanierung unter dem ehemaligen Traktorenwerk. Rund 4,9 Tonnen Schadstoffe wurden bereits herausgefiltert. Ist ein Ende in Sicht?

Von Olaf Koch Aktualisiert: 04.03.2024, 16:08
Projektleiter der Firma Herbauer, Frank Segbert (von links), MDSE-Projektingenieur Alexander Weiler und MDSE-Geschäftsführer Ingolf Puritz vor der Grundwasserreinigungsanlage in der Friedrichstraße.
Projektleiter der Firma Herbauer, Frank Segbert (von links), MDSE-Projektingenieur Alexander Weiler und MDSE-Geschäftsführer Ingolf Puritz vor der Grundwasserreinigungsanlage in der Friedrichstraße. (Foto: Olaf Koch)

Schönebeck – Der Umgang muss ziemlich unbefangen gewesen sein. Als zu DDR-Zeiten im Betriebsteil II des Traktorenwerkes Maschinen entfettet und gereinigt werden mussten, wurden Mittel verwendet, die LCKW enthielten. LCKW sind chlorierte Kohlenwasserstoffe, die aufgrund ihrer chemisch-physikalischen Eigenschaften damals genau dafür eingesetzt wurden. Offenbar haben die sozialistischen Kollegen nicht so recht gewusst, wie umweltbewusst man damit umgehen muss. Das Resultat zumindest ist erschreckend: Noch heute ist das Grundwasser unter dem alten Werksgelände in der Friedrichstraße so verunreinigt. Wann kann die Grundwassersanierung beendet werden?