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Wohnungsbrand Polizei ermittelt nach Brand in Schönebeck

Ein technischer Defekt ist möglicherweise Ursprung des Wohnungsbrandes in Schönebeck.

Von Paul Schulz 12.05.2020, 17:58

Schönebeck l Was genau den Wohnungsbrand in der Garbsener Straße am Montagmittag verursacht hat, ist noch nicht mit endgültiger Sicherheit zu sagen. Aktuell weise aber einiges auf einen technischen Defekt eines Küchengerätes hin, erklärt Marco Kopitz, Sprecher des Polizeireviers Salzland, auf Nachfrage der Volksstimme.

Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, und das Mobiliar sind durch Flammen und den Einsatz von Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Erste Schadensschäzungen durch die Polizei belaufen sich auf rund 20 000 Euro.

Der aus der Wohnung gerettete Mann befinde sich noch im Krankenhaus, so Kopitz. Der 76-Jährige wurde am Montag von einem Rettungstrupp der Feuerwehr aus der stark verqualmten Wohnung geholt. Dazu hatten ihm die Atemschutzgeräteträger eine Atemschutzhaube aufgesetzt, um ihn vor den tödlichen Atemgiften zu schützen.

Die ebenfalls 76-jährige Bewohnerin sei vorerst bei Verwandten untergekommen.

Insgesamt waren 25 Feuerwehrleute aus den Wehren in Schönebeck, Bad Salzelmen und Felgeleben am Montagmittag im Einsatz. Ein Fahrzeug mit Drehleiter, ein Löschgruppenfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug waren vor Ort. Während der Löscharbeiten war die Garbsener Straße zwischenzeitlich gesperrt. Alle Hausbewohner wurden während des Feuerwehreinsatzes vorsichtshalber evakuiert.