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Am kommenden Sonntag, dem 11 November von 11 bis 17 Uhr im Salzlandtheater 20 Aussteller beteiligen sich an der XVIII. Kunst- und Erlebnisbörse in Staßfurt

Von René Kiel 06.11.2012, 02:09

Der Förderverein des Salzlandtheaters bereitet jetzt mit Hochdruck den nächsten kulturellen Höhepunkt des Jahres vor. Dabei handelt es sich um die 18. Kunst- und Erlebnisbörse, die am kommenden Sonntag, dem 11. November von 11 bis 17 Uhr stattfindet.

Staßfurt l "Vor 18 Jahren haben wir im Theater mit dieser Veranstaltung begonnen. Es war unser Anliegen, Bürgern die Scheu vor der Betrachtung der Kunst zu nehmen und auf schöpferische Dinge aufmerksam zu machen. Vor Ort kann jeder mit den Ausstellern ins Gespräch kommen, probieren, sich beraten lassen und kaufen. Es war für mich ein angenehmes Erlebnis, wenn Besucher mit außergewöhnlichem Schmuck ins Theater kamen, der von den Ausstellern der Kunstbörse stammte", sagte die ehemalige Theaterchefin Annemarie Stoya, die diese Veranstaltung seit Jahren zusammen mit weiteren Mitstreitern organisiert, der Staßfurter Volksstimme.

In diesem Jahr können sich die Besucher wieder auf die Schmuckgestalterin Gabriele Putz aus Magdeburg freuen. "Damit zeigt sich, dass wir beliebte Aussteller oft eingeladen haben. Dabei kam mir die Galeriearbeit der vergangenen Jahre zugute. Die Kontakte von damals waren der Grundstein für den Start der jährlich durchgeführten Kultur- und Erlebnisbörse", sagte Stoya.

Dabei habe man immer auf ein gewisses Niveau Wert gelegt, aber die Grenze zwischen Künstlern und Kunsthandwerk nicht so eng gesehen. Wichtig sei immer eine Vielfalt des Angebots gewesen.

Stoya: "Ideen für den Rahmen des Vorhabens konnten nicht immer verwirklicht werden, wenn zum Beispiel die Anfahrtswege zu lang waren. Wir können uns also glücklich schätzen, dass seit 18 Jahren Künstler nach Staßfurt kommen. Allerdings wäre das alles ohne Publikum nicht machbar und ein Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern, ohne die eine so aufwendige Veranstaltung nicht möglich wäre."

In diesem Jahr konnten die Organisatoren insgesamt 20 Aussteller gewinnen. Den Ablauf der Veranstaltungen haben sie auf Wunsch einiger Staßfurter geändert. Nach einer kurzen Eröffnung um 11 Uhr im Theatersaal durch die Vorsitzende des Fördervereins, Karin Mahrzahn, sollen die Kinder mit dem Puppentheater "Das tapfere Schneiderlein" unterhalten werden.

Ab dieser Zeit sind auch die Ausstellungsstände im Obergeschoss zu besichtigen.

Am Nachmittag, speziell um 14.30 Uhr, beginnt die Modenschau der "Klamotterie" im Theatersaal. "Wir haben uns erneut für diese Modenschau entschieden, da sie gut zu dem Verein des Theaters passt. Es sind alles Amateure, denen man den Spaß am Vorführen anmerkt. Eine gewisse Begeisterung ist spürbar und steckt an. Die Mode ist auffällig anders, ein Angebot und natürlich keine Verpflichtung", macht Annemarie Stoya neugierig auf das, was die Damen aus Sachsen-Anhalt dieses Mal präsentieren werden.

Zum ersten Mal werden bei der Kunst- und Erlebnisbörse von Hannelore Heinze individuelle Schreibversuche (Kalligrafie) angeboten. "Das dürfte besonders interessant sein, da heute kaum noch mit der Hand geschrieben wird", sagte Stoya.

Sehr vielseitig sei auch das Ehepaar Ursula und Dietmar Kirsch. Beide werden Grafik, Holzskulpturen und Schmuck mit nach Staßfurt bringen. Die bemalten Broschen werden sicher ihre Liebhaber finden.

Erstmals sind auch kreativ gestaltete Taschen von Ingrid Kube und textile Bilder sowie Grafik von Helene Hiltrud Henze im Theater zu sehen.

"Freuen können wir uns auch auf Keramiken von Anna Elisabeth Weihe", kündigte die Ex-Theaterchefin an. Nicht unbekannt dürfte den Museumsbesuchern Janette Zieger sein, die in Staßfurt mit Objekten aus Glas und Schmuck verteten sein wird. In den Büchern dürfen die Besucher am 11. November auch stöbern. Das "Gute Buch" macht es möglich. So können die Gäste gewisse Zeiten überbrücken oder sie lassen sich zwischendurch mit Kaffee vom Theaterförderverein verwöhnen.

Annemarie Stoya und ihre Mitstreiter hoffen auf einen erlebnisreichen Tag mit Freunden der Kunst und würden sich über zahlreiche Besucher freuen.