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Polizei stellt nach Verfolgungsjagd vier Jugendliche auf dem Rasthof bei Hohenwarsleben 255 Euro aus der Tankstellenkasse gestohlen

Von Nadja Bergling 21.09.2010, 04:19

255 Euro erbeuteten am Sonntag vier Jugendliche aus der Kasse des Bistros in der Tankstelle in Egeln-Nord. Nach einer Verfolgungsjagd wurden die Tatverdächtigen an einem Autohof bei Hohenwarsleben gestellt.

Egeln. Es war am Sonntag gegen 13 Uhr, als vier Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren die Tankstelle in Egeln-Nord aufsuchten. Mit einem großen Hund an der Leine be-traten sie den Bistro-Bereich und schauten sich um. "Ich war zu diesem Zeitpunkt im hinteren Bereich Geschirr wegräumen", erklärt Katja Tonn, die am Sonntag Dienst hatte. Die Tatverdächtigen nutzten die Gelegenheit, schlichen hinter den Tresen und öffneten die Kasse. 255 Euro entwendeten sie und verließen die Tankstelle wieder. Katja Tonn bemerkte den Diebstahl sofort, denn die Diebe hatten die Kasse offen stehen lassen, die kompletten Einnahmen fehlten. Zusammen mit ihrer Kollegin Jeannette Pingel rannte sie den vier Jugendlichen hinterher und stellte sie zur Rede. Nach einer langen Diskussion gaben die Jugendlichen ihre Tat zu und gaben einen Teil der gestohlenen Summe zurück, in der Hoffnung, die beiden Frauen würden sich damit zufrieden geben. Mit dem Rest der Beute machten sie sich allerdings aus dem Staub.

Polizei stellt die Jugendlichen

Sofort alarmierten die beiden Mitarbeiterinnen der Tankstelle die Polizei und konnten auch das Kennzeichen angeben. Durch die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug auf der Autobahn 14 in Fahrtrichtung Autobahn 2 aufgespürt werden. Auf dem Autohof in Hohenwarsleben erfolgte dann der Zugriff und die vier jugendlichen Tatverdächtigen konnten mit dem entwendeten Bargeld gestellt werden.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft alle Personen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Auch gestern steckte den beiden Frauen aus der Tankstelle in Egeln-Nord noch der Schock in den Knochen. Denn dies war der erste Vorfall dieser Art in der Tankstelle Egeln-Nord. "Im ersten Moment hatten wir keine Angst, erst als alles vorbei war, wurde uns bewusst, was alles hätte passieren können", berichten die beiden Mitarbeiterinnen der Tankstelle.