Gemeinde und Anwohner veranstalten wieder gemütlichste und herzlichste Adventsveranstaltung weit und breit Brumbyer Weihnachtsmarkt bleibt ein Geheimtipp
Der Brumbyer Weihnachtsmarkt kommt langsam an die Kapazitätsgrenze: Denn es spricht sich schon in der weiteren Umgebung herum, dass es sich hierbei um einen absoluten Geheimtipp handelt.
Brumby l Und was ist das Geheimnis des Brumbyer Weihnachtsmarkts? Neben dem Kirchhof mit der verträumten Weide und den Steinskulpturen sowie der glanzvollen Kirche mit ihren Kassettendecken - und neuerdings auch mit integrierter Sitzheizung - sind es vor allem die Organisatoren, die für Herzlichkeit und echte Besinnlichkeit sorgen.
In Brumby machen die Brumbyer ihren Weihnachtsmarkt nämlich noch selbst. Edgar Bestian etwa braut Grünkohl: "Die gesamten Einnahmen des Markts kommen wieder den Kassettendecken der Kirche zugute", erklärt er. An allen anderen süß duftenden Ständen stehen Verkäufer wie die Kinder der Eggebrecht-Familie, Ortschaftsrätin Hannelore Schmidt, Blumenhändlerin Nadine Bertram vom "Vergissmeinnicht" aus Üllnitz oder Christina Richter und Paul Fröhlke. Alle verkaufen selbst Gebrautes, Gestricktes oder Gebasteltes aus Brumby und Umgebung.
Bei Christina Richter gibt es Teelichter und Fensterbilder von der Brumbyer Kirche, selbst gestrickte Hausschuhe und Topflappen von Brumbyer und Üllnitzer Frauen. "Ach, unser Pfarrer-Ehepaar, das reißt uns einfach mit", erklärt Christina Richter, warum sie jedes Jahr beim Weihnachtsmarkt dabei sein muss.
Wunderschön ist auch das Programm in der Kirche: Die Kinder der Klasse 3b der Grundschule Förderstedt zeigen "Hans im Glück". Die Klasse 2b tanzt sich durch die Sitzreihen Richtung Altar. Zum Glücklichsein braucht man nicht viel. Das wollte Schulleiterin Gabi Lange mit ihrem Programm den Gästen mit auf den Weg in die Weihnachtszeit geben. Zu guter Letzt tritt noch ein alter Bekannter auf: Peter Maier ist der Nikolaus und verteilt Geschenke an die Kinder.
Dass sie den Brumbyer Weihnachtsmarkt wunderschön finden, verraten nicht nur die strahlenden Augen der Kinder und Erwachsenen, sie betonten es auch immer wieder. Besucherin Irene Deuse sagt: "Wir kommen seit einigen Jahren her. Es gefällt mir, mit wie viel Liebe es die Menschen organisieren und dass sie es aus eigenem Antrieb tun." Daher bekommt die Veranstaltung von Jahr zu Jahr mehr Zulauf, verrät Pfarrer Gottfried Eggebrecht. "Wir sind schon an unserer Kapazitätsgrenze angelagt", sagt er und betont dass ohne die vielen Helfer, Ehrenamtlichen aus der Gemeinde und Einwohner aus Brumby so ein schöner Markt gar nicht möglich wäre.
Bleibt zu hoffen, dass der Geheimtipp noch möglichst lange ein Geheimtipp bleibt.