Bergmannsverein Feste als Höhepunkte
Der Staßfurter Bergmannsverein hat sein Jahr bilanziert.
Staßfurt l „Tradition und Vielfalt“ ist das Motto des Bergmannsvereins, der schon seit vielen Jahren die Stadt Staßfurt in nah und fern repräsentiert. Am vergangenen Wochenende hielt der Verein seine Jahreshauptversammlung ab. Gäste waren der Vorsitzende des befreundeten Zielitzer Bergmannsvereins, Manfred Witzel, und der zweite Vorsitzende des Staßfurter Geschichtsvereins, Rico Schäfer. Als neues Vereinsmitglied war Werner Stein das erste Mal dabei.
Die Versammlung begann mit einem herzlichen „Glück Auf“ und dem Gedenken an die 2017 verstorbenen Mitglieder Rüdiger Brendemühl, Richard Heidrich und Otto Held.
In seinem Bericht charakterisierte der Vorsitzende Gerald Meyer das Jahr 2017 als „geprägt von einer Reihe von Aktivitäten zur Wahrung bergmännischer Traditionen, der aktiven Teilnahme am kulturellen Leben Staßfurts sowie der Unterhaltung guter Kontakte einschließlich gemeinsamer Veranstaltungen mit befreundeten Bergmanns- als auch Staßfurter Vereinen“.
Dafür bedankte er sich bei allen, die den Verein dabei unterstützt haben. Höhepunkte waren im Jahr 2017 das Salzlandfest und die Barbarafeier, die erstmals in der Leopoldshaller Kirche mit Unterstützung des Jugendblasorchesters (JBO) und der Kirchgemeinde durchgeführt wurde. Die Traditionspflege des Vereins zeigte sich auch unter anderem an der Teilnahme am Tag der Regionen, dem Kirschblütenfest und „Staßfurt in Flammen“.
Innerhalb des Vereinslebens war der Busausflug nach Thüringen mit einer Untertagsbefahrung des Besucherbergwerkes Merkers etwas Besonderes, mit dem mehreren Vereinsmitgliedern ein Wunsch erfüllt wurde.
Die guten Kontakte zum Zielitzer und Bernburger Bergmannsverein bleiben erhalten. So fanden ein Skat- und Rommeeturnier in Zielitz und ein Kegelturnier auf der Staßfurter Kegelbahn statt.
Auch die Kita „Bergmännchen“, mit der der Verein eine Patenschaft pflegt, wurde 2017 nicht vergessen. Eine großzügige Spende hat der Verein in Fußbälle für die Kita umgesetzt, die demnächst übergeben werden.
Mit seinen Aktivitäten kann der Bergmannsverein Vorbild sein. Diese reichen von der Unterstützung des Gymnasiums, Führungen von Schulklassen und weiteren Bergmannsvereinen über die Fahnenabordnungen bei Festtagen anderer Vereine, die Präsentation der Stadt auf der Internationalen Tourismusbörse mit Werbung für die „Salzige Tour“ bis hin zur Feier zum Tag des Bergmannes oder Teilnahme an der Landesbergparade in Bad Suderode.
Genauso soll es 2018 weitergehen. Der Vorsitzende Gerald Meyer sagte: „Die Zusammenarbeit mit dem JBO, Kita, Gymnasium, Stadt- und Bergbaumuseum und anderen Staßfurter Vereinen sowie der Stadtverwaltung wird in bewährter Weise fortgeführt.“ Ein Landestreffen zum 25. Geburtstages des Landesbergbauverbandes soll am 31. August und 1. September stattfinden. Die Staßfurter werden zum Bergmannstag in Essen fahren sowie mit dem Bernburger Verein ins Erdölmuseum in Reinkenhagen.
Auch die Damengruppe des Vereins wurde gelobt. Hannelore Neumann erklärte dazu: „Auch 2018 enthält wieder viele anspruchsvolle Aufgaben.“