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Stadt Hecklingen beantragt erneut Arbeitsmaßnahme für Groß Börnecke Geht Büro der Vereine in die Verlängerung?

Von Thomas Höfs 26.05.2012, 05:18

Das Büro der Vereine soll es auch in Zukunft geben. Das sicherte Hecklingens Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche (CDU) zu. Ein entsprechender Antrag sei bereits gestellt.

Hecklingen l "Eine Unterschriftensammlung können sich die Bürger in Groß Börnecke sparen", reagierte Hecklingens Stadtchef Hans-Rüdiger Kosche auf einen Beitrag der Volksstimme über das Büro der Vereine in Groß Börnecke. Ehrenamtlich engagierte Bürger, wie Peggy Schneider und Ralf Ketzel hatten den Start einer Unterschriftenaktion angekündigt, damit das Büro der Vereine erhalten bleibt (Volksstimme berichtete).

Zum 30. Juni endet die aktuelle Maßnahme. Zwei Ein-Euro-Jobber sind mit der Vertretung der Vereine sowie als Ansprechpartner für die Bürger täglich in Groß Börnecke erreichbar. Noch ist unklar, ob die Maßnahme ab Juli verlängert wird, sagte Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche. Er hoffe, dass die Beschäftigungsgesellschaft erneut den Zuschlag für die Fortsetzung der Maßnahme erhalte, führte er weiter aus. Die Stadtverwaltung habe darauf aber kaum einen Einfluss, schilderte er die Situation.

Er betonte aber, dass es der Stadt schon mehrfach gelungen sei, die Maßnahme zu verlängern. Die Arbeit der beiden Mitarbeiter im Büro der Vereine sei wichtig. Nicht nur für die Vereine, sondern auch für die Bürger, die einen Ansprechpartner für das Ehrenamt suchen.

Daneben erledigen die beiden Beschäftigten für die Bürger ebenso manche Anfrage und erkundigen sich in der Verwaltung für die Einwohner. Außerdem ist die Maßnahme für die Stadt kostenneutral.

Der Träger der Maßnahme erhält für seinen Aufwand einen entsprechenden Aufwandsersatz durch die Arbeitsverwaltung. Er sei natürlich froh, wenn sich jetzt bereits Bürger finden, die auf das baldige Ende der Beschäftigungsmaßnahme aufmerksam machen und so den Blick der Arbeitsverwaltung auf den Bereich lenken. Mit wenig Einsatz sei hier sehr viel zu erreichen, meinte der Bürgermeister weiter. Er warnte allerdings davor, sich schon im Vorfeld auf Personen für das Büro der Vereine festzulegen. Dies sei den entsprechenden Behörden vorbehalten. Wünschenswert sei natürlich, dass bereits erprobte und erfahrene Bürger das Büro besetzen können. Allerdings habe die Stadt keinen Einfluss auf die Entscheidung der Arbeitsverwaltung. Letztlich müssten alle über jede helfende Hand glücklich sein, die das Ehrenamt in der heutigen Zeit unterstütze, fügte der Stadtchef hinzu.