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Spende Glöthe sammelt für die Orgel in der Kirche

Rund 30.000 Euro werden für die Reparatur der Orgel in der Kirche benötigt.

27.05.2025, 06:00
Rund 30.000 Euro kostet die Reparatur der Glöther Orgel. Dafür werden fleißig Spenden gesammelt.
Rund 30.000 Euro kostet die Reparatur der Glöther Orgel. Dafür werden fleißig Spenden gesammelt. Foto: Heike Schattschneider

Glöthe - Gute Geschichten fangen immer mit „es war einmal“ an. So ist das auch mit der Glöther Orgel. Vor vielen Jahren wurden ihr ein paar Pfeifen beschädigt. Nicht schön. Gute Organisten spielen „drum rum“, aber der Genuss des Gehörten leidet gewaltig, schreibt Heike Schattschneider.

Also beschloss die Kirchgemeinde, etwas dagegen zu tun. Zuerst kam das Gutachten von Werner Jankowski, Orgelsachverständiger des Kirchenkreises Egeln. Er gab grünes Licht für die Reparatur.

Der Orgelbauer aus Dingelstedt, Martin Lodahl, schaute sich das gute Stück gründlich an. Messen, spielen, hören, testen – in Summe wird das Projekt etwas mehr als 30.000 Euro kosten. Ab hier nimmt die Geschichte Fahrt auf. Denn die Glöthschen sammeln seither Spenden.

Flohmarkt für guten Zweck

Zu diesem Zweck fand beispielsweise am Samstag in und um die Kirche Sankt Georg zu Glöthe ein Flohmarkt statt. Werbung, sammeln, aufbauen, präsentieren…ein großer Berg Arbeit, den viele fleißige Hände bewältigten. Zur großen Freude der Organisatoren kamen zahlreiche Besucher; staunten, stöberten, kauften. Blieben noch länger, weil die Bäckerinnen Kuchen und Kaffee für die Gäste vorbereitet hatten.

Bei schönstem Frühlingswetter dann noch eine Runde im Kirchgarten spazieren gehen oder einfach sitzen und genießen. Dieses Kapitel der „guten Geschichte“ hat auf jeden Fall ein Happy End: Der Erlös bringt die Kirchgemeinde der Reparatur ein Stückchen näher.

Das nächste Kapitel ist schon in der Vorbereitung. Am Donnerstag, 7. August, um 19 Uhr wird das Ascherslebener Ensemble „Concertino“ erstmalig zu einem Sommerkonzert in der St. Georg-Kirche Glöthe zu erleben sein. Das breitgefächerte Programm, das Kathrin Tietzel (Sopran), Claudia Selisko-Lättig (Alt), Frank Selisko (Bass), Astrid Tunkel (Blockflöte) und Thomas Wiesenberg (Klavier) vorbereitet haben, hält viele musikalische Leckerbissen bereit.

Freier Eintritt

Neben dem „Ave Maria“ von Bach-Gounod, Liedern von Felix Mendelssohn Bartholdy, den Comedian Harmonists, Antonín Dvorák und Thomas Wiesenberg werden weitere Gesänge und Blockflötenmusik erklingen und die Herzen der Zuhörer erwärmen.

Es besteht freier Eintritt. Die Sammlung am Ausgang ist für die Sanierung der zweimanualigen Orgel (erbaut 1941 von Orgelbau Palandt & Sohnle) bestimmt.