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Finanzen Umlage im Salzlandkreis: Müssen die Gemeinden doch mehr zahlen?

Müssen die Gemeinden doch mehr Kreisumlage zahlen als die im Dezember beschlossenen 43,5 Prozent? Wenn es nach der Kreisverwaltung geht, schon. Doch die Kreistagsmitglieder wollen der geplanten Erhöhung auf 44,95 Prozent einen Riegel vorschieben. Aus mehreren Gründen.

Von Sabine Lindenau Aktualisiert: 03.05.2022, 15:10
Strommasten und Windräder im Sonnenuntergang. Die Sorgen im Salzlandkreis ob der steigenden Energiepreise nehmen zu. Der Salzlandkreis plant mit Mehrausgaben von 1,6 Millionen Euro allein für dieses Jahr.
Strommasten und Windräder im Sonnenuntergang. Die Sorgen im Salzlandkreis ob der steigenden Energiepreise nehmen zu. Der Salzlandkreis plant mit Mehrausgaben von 1,6 Millionen Euro allein für dieses Jahr. Foto: dpa

Schönebeck/Staßfurt - Jahr für Jahr hagelt es Klagen gegen die Höhe der Kreisumlage. Weil gerade bei den Kommunen am wenigsten Geld ankommt. Dass die Verwaltung den Hebesatz per Nachtragshaushalt um 1,45 Prozent anheben möchte, dürfte den Streit in der viel gepriesenen kommunalen Familie provozieren. Im aktuellen Abwägungsprozess, der die Leistungsfähigkeit der Städte und Gemeinden offenbart, zeigt sich 16 der 21 Kommunen sind arm dran. Wenige Monate zuvor waren es 13. Wie sollen sie die Kreisumlage stemmen, wenn sie schon kaum mehr Geld haben, ihren Ort lebenswert zu gestalten? Und sich dann auch noch veräppelt vorkommen dürften?