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125 Jahre Zackiger Abschluss des Jubiläums

Rund 400 Feuerwehrleute und 200 Jugendliche aus den Ortswehren des Landkreises versammelten sich am Sonnabend in Stendal zum Zapfenstreich.

Von Bernd-Volker Brahms 19.10.2015, 01:01

Stendal l Der Landesvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Kai-Uwe Lohse bat im Vorfeld des Zapfenstreichs für Verständnis beim Publikum, wenn ihnen das Prozedere etwas zu militärisch herüberkommt. „Bedenken Sie, dass die Feuerwehren dies so gewünscht haben“, sagte Lohse. „Und vielleicht könnten auch Sie schon morgen auf uns angewiesen sein.“ Nicht nur der Landesvorsitzende betonte, dass die 201 Ortswehren im Landkreis Stendal nicht nur retten, bergen und löschen, wie es Landrat Carsten Wulfänger (CDU) ausdrückte, sondern auch das gesellschaftliche Leben in den Orten mit prägen.

Der Zapfenstreich ist an einen vorgeschriebene Ablauf gebunden, teilte der Kreisvorsitzende Ringhard Friedrich dem Publikum am Rande des Marktplatzes über Mikrophon mit. „Klatschen Sie bitte erst, wenn alles vorbei ist, wenn es Ihnen gefallen hat.“ Rund 400 Feuerwehrleute und 200 Jugendliche aus den Wehren des Landkreises hatten sich im Karree auf dem Stendaler Marktplatz aus Anlass der 125-Jahr-Feier des Kreisverbandes formiert. Sie waren zuvor vom Schadewachten aus startend aufmarschiert. Als Zeremonienmeister fungierte der Stendaler Michael Schneider, der im zackigen Ton die Kommandos erteilte. Für die musikalische Begleitung sorgte das Landespolizeiorchester.

Neben einem Gedenken für die Verstorbenen, gab es Ehrenfahnen für die Ortswehren, spendiert vom Landkreis Stendal. Höhepunkt war neben dem abschließenden Feuerwerk eine Darbietung des Landesfeuerwehrmuseums. Mitglieder hatten einen Löschwagen mit einer „125“ sowie mit Feuerwerkskörpern ausstaffiert. Diese wurden auf dem Marktplatz abgefeuert. Später wurde die Nationalhymne gespielt.