Eine positive Zwischenbilanz

Stendal l Am Donnerstagmorgen um 6 Uhr begann der zweite europaweite und zugleich vierte bundesweite Blitzermarathon. Auch im Landkreis Stendal wird an 21 Orten geblitzt. Bisher ist die Zwischenbilanz der Polizeibeamten sehr positiv. "Wir sind sehr zufrieden, bisher haben sich alle an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit gehalten", erläuterte Regionalbereichsbeamter Bernhard Seeländer. Zusammen mit seiner Kollegin Janet Dall stand er von 8 bis 10 Uhr an der Röxer Straße in Stendal. "Hier ist immer ein hohes Verkehrsaufkommen. Wir haben uns absichtlich vor der Grundschule platziert, weil die Schulkinder hier vermehrt die Straße überqueren", erklärte Dall und fügte hinzu: "Da der Blitzmarathon angekündigt wurde, fahren die meisten Leute rechtmäßig."

Auf der Röxer Straße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Geblitzt wird ab 63 km/h. "Dann gibt es natürlich noch eine Toleranzgrenze von drei km/h. Wer also 63 km/h fährt muss mit einer Geldstrafe von 15 Euro rechnen", so Dall. Geblitzt wird dort mit dem Messgerät "LR90-235P, mit dem Fahrzeuge ab einer Reichweite von 500 Metern gemessen werden können.

Doch die Polizisten kontrollieren nicht nur die Geschwindigkeit. Auch, ob die Fahrer angeschnallt sind wird beachtet. Ende des Blitzermarathons ist dann am Freitagmorgen um 6 Uhr.