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Freizeit Neues Beach-Volleyballfeld in Stendal

Thomas Kühn, der Besitzer des Galaxy-Fitnessstudios, hat sich spontan entschlossen, auf seinem Gelände ein Feld einzurichten.

Von Mike Kahnert 17.07.2020, 09:00

Stendal l Besucher des Galaxy können schon erkennen, was es werden soll. Das Volleyballnetz steht und die Form des Sandfeldes ist auf dem Parkplatz des Fitnessstudios an der Erich-Weinert-Straße in Stendal deutlich zu erkennen. Einige Sandhügel warten noch darauf, verteilt zu werden und die Spielfeldmarkierung muss noch angebracht werden. Doch ab Montag, 20. Juli, darf jeder Stendaler kostenlos auf das öffentlich zugängliche Beach-Volleyballfeld, verspricht Eigentümer Thomas Kühn.

Innerhalb einer Woche hat der Stendaler rund 70 Tonnen Sand anliefern lassen. Kostenpunkt? 700 Euro aus eigener Tasche und eigene Arbeitskraft. Für die spontane Idee haben ihm auch ein paar Freunde unter die Arme gegriffen. „Ich will der Bevölkerung ein bisschen was zurückgeben“, sagt Kühn. Trotz der Corona-Krise hat der Besitzer des Fitnessstudios nur wenige Kunden verloren (die Volksstimme berichtete).

„Wenn das gut geht, machen wir das nächstes Jahr wieder“, sagt Kühn. Ihm gehört das Grundstück und Dreck oder Ärger möchte er auf dem Platz nicht sehen. Deswegen ist das Gelände auch videoüberwacht. Ein Schild fehlt zwar noch, soll aber demnächst am Zaun angebracht werden.

Insgesamt sind fünf öffentlich zugängliche Beach-Volleyballplätze im Eigentum der Hansestadt Stendal, teilt Stadtsprecher Armin Fischbach auf Nachfrage mit. Drei davon befinden sich im Gebiet der Kernstadt. Der Platz am Nordwall befindet sich auf der Grünanlage zwischen Schützenplatz und Wendstraße. Das zweite Feld steht am Rand der Galgenbergsiedlung, nördlich des Erlenweges, versteckt hinter einigen Bäumen und Gestrüpp und kann über einen Fußgängerweg betreten werden.

Ganz in der Nähe des neuen Beach-Volleyballfeldes an der Erich-Weinert-Straße steht ein weiterer Platz im Stadtbesitz, direkt zwischen Uchte und dem Supermarkt Lidl. Die Felder vier und fünf stehen je in den Ortsteilen Buchholz und Bindfelde.

Wer nicht ganz so hoch springen kann, könnte sich am Volleyballplatz der Hochschule Magdeburg-Stendal versuchen. Dort ist das Netz etwas niedriger als für den Sport üblich und dieses Feld ist ebenfalls öffentlich zugänglich.

Nicht für die Öffentlichkeit gedacht ist das Feld am Leichtathletik-Stadion der Stadt, wo auch der Kreissportbund Stendal-Altmark sitzt. Geschäftsführerin Kati Schatte verriet auf Nachfrage, wem der Platz gehöre, dass dieser, wie das restliche Gelände, im Stadtbesitz sei. Allerdings müsse dieser, wie auch die anderen Einrichtungen, angemietet werden.