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Sportmuseum Fußball, Radsport und Jiu Jitsu: Generationentreffen im Sportmuseum Stendal

Nicht mehr nur Ausstellungsort, sondern auch Treffpunkt soll das Sportmuseum in Stendal werden. Mit dem Slogan „Sport verbindet" sollen alte und junge Sportler zusammenfinden und sich austauschen.

Von Tobias Hofbauer 25.06.2023, 18:11
Ein Bild für die Ewigkeit: Beim ersten Generationentreffen trafen sich Vertreter diverser Sportarten im Stendaler Sportmuseum wie Tischtennis, Radsport und Fußball.
Ein Bild für die Ewigkeit: Beim ersten Generationentreffen trafen sich Vertreter diverser Sportarten im Stendaler Sportmuseum wie Tischtennis, Radsport und Fußball. Foto: Tobias Hofbauer

Stendal - Sport ist mehr als ein Kräftemessen. Um das unter Beweis zu stellen, veranstaltete das Sportmuseum mit seinen mehr als 5000 Ausstellungsstücken in Stendal ein Treffen. Aber nicht, wie gewohnt unter den Sportveteranen, sondern als Austausch verschiedener Generationen. Quasi als Kennenlernen der Sportfamilie, sagt Uwe Bliefert, Leiter des Sportmuseums.

Dass so ein Austausch wichtig ist, zeigt sich früh. Einige der Sportler kennen sich untereinander nicht, trotz jahrelangem sportlichen Engagements in der Hansestadt. „Es ist wichtig, junge Sportler auf die reichhaltige Sportgeschichte Stendals aufmerksam zu machen“, schildert Bliefert.

Begegnungsstätte zwischen Jung und Alt im Museum

Ganz nach dem Motto der Veranstaltung „Sport verbindet“ soll das Museum vermehrt als Begegnungsraum genutzt werden, anstatt als reine Ausstellungsfläche zu dienen. Beim Austausch zwischen Jung und Alt sollen besonders die Bedürfnisse junger Sportler gehört, aber auch die Leistung der Veteranen gewürdigt werden. Wichtig sei auch der Kontakt zu denen, die nicht bei den Treffen dabei sein können. Wie die Stendaler Radsportlegende Günter Nahrstedt mit seinen mehr als 90 Jahren.

In den Räumen stehen alte Ausstellungsstücke, die beispielsweise von ruhmreichen Zeiten des Radsports, der Leichtathletik und dem Fußball zeugen. Und bald auch vom Kampfsport wie Jiu-Jitsu.

Da freut sich der Leiter des Stendaler Sportmuseums, Uwe Bliefert. Der gespendete Jiu-Jitsu-Goldpokal von den siegreichen Kampfsportlern bei der Weltmeisterschaft 2019 wird bald zu sehen sein.
Da freut sich der Leiter des Stendaler Sportmuseums, Uwe Bliefert. Der gespendete Jiu-Jitsu-Goldpokal von den siegreichen Kampfsportlern bei der Weltmeisterschaft 2019 wird bald zu sehen sein.
Foto: Tobias Hofbauer

Als Vertreter waren Karsten Vollmann mit Tochter Aiko Gericke erschienen. Sie spendeten den Pokal der gewonnenen Weltmeisterschaft 2019 dem Museum. Nach einem geeigneten Ort für das Präsent wird für die kommende Weltmeisterschaft in diesem Jahr (24 bis 27. August) noch gesucht. Uwe Bliefert möchte dafür eine Schaufensterpuppe aufstellen, die in den traditionellen Gewändern des Kampfsports eingekleidet werden soll. Um eine Spende einer solchen Figur wird gebeten.

Die Premiere des Generationentreffens war für Uwe Bliefert ein Erfolg. Der Leiter des Sportmuseums will diese Treffen in Zukunft wiederholen und als Tradition etablieren. Für Besucher geöffnet sind die Räume des Sportmuseums dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr. Telefonisch ist Uwe Bliefert unter 0175/7211822 erreichbar.