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Keine Beleuchtung Rätselhafte Dunkelheit in der Weberstraße

Seit der Sanierung der Weberstraße in Stendal ist die Beleuchtung defekt. Als Ursache wird ein Kabelschaden vermutet.

Von Thomas Pusch 30.11.2017, 12:16

Stendal l Nach langer Bauphase ist die Weberstraße wieder in voller Länge befahrbar. Doch noch ist nicht alles, wie es sein sollte. So funktioniert die Straßenbeleuchtung nicht. „An der Behebung des Schadens wird täglich gearbeitet“, hieß es am Mittwoch von Pressesprecher Klaus Ortmann. Das Problem habe aber noch nicht behoben werden können, da die Schadensursache noch nicht ermittelt sei. Kurzzeitig leuchte die Anlage, gehe dann aber wieder aus. „Es könnte sich um einen Kabelschaden handeln, der erst aufwendig mit einem Kabelmesswagen geortet werden muss“, sagte Klaus Ortmann. Ein konkreter Termin zur Behebung des Schadens könne noch nicht benannt werden.

Behoben wurde gestern hingegen die Unebenheit, die durch Stahlplatten an der Einmündung der Deichstraße entstanden war. Sie waren wegen der extremen Belastungen durch den starken Baustellenverkehr platziert worden, um den neuen Pflasterbelag zu schützen. Die Fugenfüllung der neuen Pflasterdecke sei noch nicht ausreichend verfestigt gewesen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wie Glättebildung und der Gefahr bei verschobenen Platten wurden die Stahlplatten nun entfernt. Um den neuen Straßenbelag vor schweren Baufahrzeugen zu schützen, werden zunächst für drei Monate zwei Längsstellplätze in der Weberstraße gegenüber der Deichstraße gesperrt.

Durch den größeren Radius soll die Beanspruchung des Pflasters und somit die Gefahr von Druckspuren im Belag gemindert werden. Klaus Ortmann: „Über den genannten Zeitraum wird sich zum einen die Fugenfüllung weiter verfestigt und zum anderen die starke Beanspruchung durch Baustellenfahrzeuge auf ein normales Maß reduziert haben.“

Für Irritationen sorgte auch das Sackgassenschild an der Frommhagenstraße. Es sollte auf die gesperrte Wüste Worth hinweisen, sei aber durch die freie Fahrt in der Weberstraße nicht mehr notwendig und werde nun entfernt, hieß es aus der Pressestelle der Stadt Stendal.