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Grüne Woche So schmeckt Altmark: Arendsee kocht „Beschwipstes Rind“ für Berlin

Heimatliebe geht durch den Magen: Extra für den Auftritt der Altmark auf der Grünen Wochen in Berlin wurde ein Gericht aus altmärkischen Produkten kreiert.

Von Donald Lyko 21.01.2024, 20:00
Doro Hirsing, Köchin im Integrationsdorf Arendsee, bereitete auf der Bühne „Beschwipstes Rind im Altmark-Topf“ zu.  Daianira Leja (rechts), Geschäftsführerin des Integrationsdorfs, stand  Moderator Stefan Timm-Zock Rede und Antwort.
Doro Hirsing, Köchin im Integrationsdorf Arendsee, bereitete auf der Bühne „Beschwipstes Rind im Altmark-Topf“ zu. Daianira Leja (rechts), Geschäftsführerin des Integrationsdorfs, stand Moderator Stefan Timm-Zock Rede und Antwort. Foto: Donald Lyko

Berlin - Die Altmark hat viel zu bieten – kulinarisch auf jeden Fall. Das wurde beim Altmark-Tag auf der Grünen Woche 2024 in Berlin nicht nur immer wieder gesagt, es wurde den Besuchern auch serviert. Auf den Tisch kam „Beschwipstes Rind“, im Original angerichtet im Altmark-Topf, einem kleinen Brotlaib. Zu den Bechern mit Kostproben gab es am Sonnabend Baguette.

Zubereitet wurde das Gericht aus Produkten, die das Siegel „echt Altmark“ tragen. Im „Beschwipsten Rind“ zur Grünen Woche wurden Fleisch von einer dreijährigen Galloway-Färse vom Hof Mein BioRind aus Groß Garz, Schwarzbier von Garley aus Gardelegen und Mehl aus der Altmark-Mühle Fuchs in Zehrental verarbeitet.

Moderator Michael Kümritz verteilte Kostproben vom „Beschwipsten Rind“ an das Publikum. Dass es allen geschmeckt hat, bekundeten sie später mit einem kräftigen Applaus.
Moderator Michael Kümritz verteilte Kostproben vom „Beschwipsten Rind“ an das Publikum. Dass es allen geschmeckt hat, bekundeten sie später mit einem kräftigen Applaus.
Foto: Donald Lyko

Getreu dem TV-Koch-Motto „Ich habe da schon mal was vorbereitet“ befüllte Doro Hirsing zwei große Töpfe mit dem „Beschwipsten Rind“, Monique Haberland kümmerte sich ums Brot. Etwa eine Stunde dauert die Zubereitung, erzählte Doro Hirsing, Köchin des Integrationsdorfes Arendsee (IDA), im Gespräch mit Moderator Stefan Timm-Zock. Von IDA-Geschäftsführerin Daianira Leja hatte er zuvor erfahren, dass Kochen ein wichtiger Teil der therapeutischen Arbeit im Integrationsdorf (auch Träger des Regionalsiegels „echt Altmark“) ist.

Dort hatte das Gericht „Beschwipstes Rind“ übrigens das Licht der Welt erblickt. Bei einem Kochworkshop, zu dem der Altmärkische Regionalmarketing- und Tourismusverband eingeladen hatte, waren Gerichte für den Altmark-Tag auf der Grünen Woche kreiert und passende Namen gesucht worden. Wer es auf’s Siegertreppchen geschafft hat, war am Sonnabend zu schmecken.

Für das „Beschwipste“ gab es reichlich Beifall und viele lobende Worte von den Messebesuchern.

Beim Altmark-Tag auf der Grünen Woche wurden drei Regionalsiegel "echt Altmark" verliehen.
Beim Altmark-Tag auf der Grünen Woche wurden drei Regionalsiegel "echt Altmark" verliehen.
Foto: Donald Lyko

Derzeit gibt es 24 Träger des Regionalsiegels „echt Altmark“. Gastronomen und Hoteliers gehören ebenso zu den Siegelträgern wie Produzenten von Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, touristische Anbieter und Geschäftsleute. Mitmachen kann jeder, dessen Unternehmenssitz in der Altmark liegt und der sich bewusst zur Region bekennt.

Beim Regionaltag wurde das Siegel „echt Altmark“ von Salzwedels Landrat Steve Kanitz, Bismarks Bürgermeisterin Annegret Schwarz und Carla Reckling-Kurz, Geschäftsführerin des Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverbandes, übergeben an: GourmetGarten Altmark aus Steinfeld, den Landhof Neulingen bei Arendsee und den Reiterhof Dammkrug in Güssefeld bei Kalbe/Milde.