Werbung an der Autobahn Tangermünde, Arendsee oder „In the middle of nüscht“: Für diese Ziele würden Altmärker an der A14 werben
Vor knapp zwei Wochen startete eine Umfrage unter den Lesern von volksstimme.de: Wenn die A14 einmal fertig ist, für welche touristischen Highlights in der Altmark soll dann am Straßenrand geworben werden? Das sind die Ergebnisse:
Altmark - An der A14-Nordverlängerung in der Altmark wird weiter gearbeitet. Der Bau schreitet aktuell unter anderem südlich von Stendal voran. Vor rund zwei Wochen startete in diesem Zusammenhang eine Umfrage auf volksstimme.de. Die Frage an die Leser lautete: Für welche Ziele in der Altmark soll auf den bekannten braun-weißen Schildern am Rand der Autobahn geworben werden?
Noch ist der Aufbau dieser Schilder ein Blick in die Zukunft. Vor dem nächsten Jahr, wenn der A14-Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Tangerhütte und Lüderitz in Betrieb genommen werden soll, wird kein Hinweisschild entlang der Strecke aufgebaut werden. Doch mit der Fertigstellung dieses Teilstücks wäre kurz vor der Ausfahrt Lüderitz der Hinweis auf die Kaiserstadt Tangermünde möglich.
So wurde auf volksstimme.de abgestimmt
Genau 458 User nutzten bis Anfang August das Abstimmungstool auf volksstimme.de. Deutlich vorn lagen dabei zwei der vorgeschlagenen Ausflugsziele: Die Abstimmenden sprachen sich mit deutlichem Vorsprung für die Kaiserstadt Tangermünde (74 Prozent, Mehrfachnennungen waren möglich) und den Hinweis auf das Naherholungsgebiet Arendsee (67 Prozent) aus. Abgeschlagen dahinter votierten 42 Prozent für die Hansestadt Stendal und 17 Prozent für die Hansestadt Werben.
Allerdings gab es auch die Möglichkeit, ein touristisches Ziel oder eine Institution nach eigener Wahl zu nennen. Und die Leser auf volksstimme.de hatten zahlreiche Ideen. Bei den mehr als 100 genannten weiteren Zielen stach der Schlosspark in Krumke - es wurde hier auch explizit das Kavaliershaus genannt - mit 14 Nennungen hervor. Außerdem wurde elf Mal Arneburg an der Elbe als Vorschlag für eines der Hinweisschilder genannt.
Überraschenderweise brachten die Leser auch mehrfach eine Bildungsinstitution der Region ins Spiel: Neun Mal nannten die Nutzer die Hochschule Magdeburg-Stendal, auf die ihrer Meinung nach entlang der Autobahn hingewiesen werden solle. Außerhalb des Landkreises Stendal lag die Hansestadt Salzwedel mit Verweisen auf den Baumkuchen und den örtlichen Märchenpark in der Usermeinung vorn. Die Kreisstadt wurde genau 13 mal genannt.
Und die Möglichkeit freie Antworten einzutragen wurde auch mit ironisch-lustigen Mitteln genutzt. So hieß ein Vorschlag - frei nach einer bekannten altmärkischen Buchreihe: „In the middle of nüscht“.
