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Unterricht Stendaler Musikschule bleibt persönlich

"Corona-normal" findet der Unterricht in der Stendaler Musik- und Kunstschule statt. Das Ausweichen ins Digitale sei kein guter Ersatz.

Von Nora Knappe 07.11.2020, 06:00

Stendal l Regelrecht glücklich zeigt sich Maike Schymalla, dass die Stendaler Musik- und Kunstschule auch im jetzigen Teil-Lockdown geöffnet bleiben darf. Den Unterricht nämlich nochmals wie im Frühjahr über Telefon, Skype und Video abzuhalten, fände die Leiterin des Hauses weniger schön. „Es war ein Ersatz, ja, aber es ist eben doch nicht dasselbe wie direkt am Instrument zu sein und neben dem Lehrer zu stehen.“ Für den Kunstbereich gilt das entsprechend auch.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler weiter alle in persona unterrichten können, somit läuft fast alles ganz corona-normal weiter bei uns“, sagt Maike Schymalla. „Es ist so wichtig, in dieser Zeit gerade den Kindern und Jugendlichen Stabilität und künstlerische Bildung bieten zu können, und dass nicht alle Hobbys wieder wegbrechen."

Die Musik- und Kunstschule verfüge seit Beginn der Pandemie über ein Hygienekonzept, im Rahmen dessen es möglich sei, „den Unterrichtsbetrieb bis auf ganz wenige Ausnahmen aufrechterhalten zu können“. So finden alle Einzel- und Gruppenunterrichte der Schule statt. „Lediglich die Chöre pausieren aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos beim gemeinschaftlichen Singen“, ergänzt Schymalla. Teilweise wird um Tragen einer Maske im Unterricht gebeten.

Für den November geplante Klassenvorspiele und Veranstaltungen sind derweil abgesagt worden. Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ indes wird 2021 stattfinden, gemäß den dann gültigen Pandemiebestimmungen - Bewerbungsschluss ist der 15. November.