Verkehrssicherheit Kein Blitzer-Marathon in Stendal
Sachsen-Anhalt beteiligt sich in diesem Jahr zwar nicht am Blitzer-Marathon, notorische Verkehrssünder sollten trotzdem auf der Hut sein.
Stendal l Autofahrer im Landkreis Stendal können aufatmen: Beim europaweiten Blitzer-Marathon am Mittwoch (19. April) wird sich das Land Sachsen-Anhalt nicht beteiligen. "Mir sind keine gesonderten Aktionen in diesem Rahmen bekannt", erklärt Marco Neiß, Pressesprecher des Polizeireviers Stendal. Noch im vergangenen Jahr hat es am Tage des Blitzer-Marathons über 250 Messstellen in Sachsen-Anhalt gegeben, etwa 12 Messtellen davon waren im Landkreis Stendal aufgebaut.
Neben acht weiteren Bundesländern wird sich Sachsen-Anhalt in diesem Jahr nicht an der Aktion beteiligen. Auf Grund der akuten Personalsituation bei der Polizei und der Sicherheitsvorkehrungen zum Luther-Jubiläum sei es nicht möglich, für einen Tag so viele Kräfte bereitzustellen, erklärt Christian Fischer, Pressesprecher des Innenministeriums Sachsen-Anhalt.
Trotzdem sollten Autofahrer Vorsicht walten lassen. Wie Christian Fischer weiter erklärt, wird es auf Sachsen-Anhalts Straßen bis zum 23. April trotzdem verstärkte Verkehrskontrollen geben. Hierfür wird es allerdings keine gesonderten Vorwahrnungen für die Verkehrsteilnehmer geben. "Für eine Woche können wir mit Hilfe der Wachpolizisten den Einsatz der Kollegen besser und flexibler planen", so Fischer. Ob sich das Land 2018 wieder an einem Blitzer-Marathon beteiligen wird, ist bisher noch unklar.
