Glasfaser Wann kommt der Glasfaser-Anschluss in Zens?
Der Glasfaser-Ausbau im Bördeland schreitet weiter voran. Auch in Zens wird dieser nun vorangetrieben. Wann dieser beginnen soll und was es zu beachten gilt.

Zens. - Eine Informationsveranstaltung für die Ortschaft Zens fand in der Grünen Ecke statt. Bei dieser war unter anderem Raik Wirthgen von der Mitteldeutschen Kommunikations GmbH (MDDSL) zu Gast. Nachdem die Sanierung der Grünen Ecke nun endlich abgeschlossen ist, soll diese nun wieder stärker genutzt werden. Weite Teile des Ortes sollen ebenfalls modernisiert werden. Und zwar mit dem Ausbau der Internetleitungen, damit die Zenser in Zukunft die schnelleren Glasfaserleitungen nutzen können.
„Viele arbeiten im Homeoffice über das Internet und dafür werden entsprechende Kapazitäten benötigt“, hebt Ortsbürgermeister Frank Ahrend (CDU) den steigenden Bedarf an Internet und Kommunikationsmitteln hervor und begründet so den geplanten Ausbau.
Der grobe Plan der Firma MDDSL sieht vor, dass voraussichtlich Ende 2024 mit dem Ausbau der Leitungen begonnen werden kann, sagt Raik Wirthgen. Dieser dauere etwa vier Wochen. Da Zens von der Fläche nicht so groß ist, soll die ganze Ortschaft auf einmal abgedeckt werden. Ein Bau in Etappen ist somit nicht vorgesehen. „Verläuft alles wie geplant, sollte der Glasfaseranschluss Anfang 2025 freigeschaltet werden“, so Wirthgen.
Dazu seien allerdings verbindliche Verträge nötig, idealerweise bis Jahresende, um detaillierter planen zu können. Ein Informationsmobil der MDDSL war schon einmal am Sportplatz. Die dortigen Interessenbekundungen reichen allerdings nicht aus, hebt Wirthgen hervor. Es erfolgt eine Bestätigung der Firma, wenn der Vertrag eingegangen ist. Wer noch keine Antwort erhalten hat oder sich unsicher ist, ob er beim Informationsmobil einen Vertrag oder die Interessenbekundung abgegeben hat, könne sich jederzeit telefonisch bei der MDSSL melden und nachfragen, wie der Status sei.
Wie läuft der Ausbau ab?
Raik Wirthgen erklärte außerdem, wie der Ausbau abläuft: Zunächst werden sogenannte Kopflöcher gebohrt, sodass die Straßen und Vorgärten im Ort nicht aufgerissen werden müssen und erhalten bleiben, „Wenn möglich, legen wir die Leitung bis an die Hauswand ran“, berichtet er. Etwa vier Wochen nach den Tiefbauarbeiten sollen die Feinarbeiten durchgeführt und die Hausanschlüsse verlegt werden.
Bei der Anordnung und beim Aufstellen der Router, wofür die Anwohner verantwortlich sind, sei man flexibel. Dies und die generelle Verlegung der Kabel werde im Vorfeld mit Raik Wirthgen bei einer Beratung vor Ort entschieden, beantwortet dieser die Frage aus dem Publikum. Die momentane Telefonnummer kann beibehalten werden. Sind diese Arbeiten beendet, wird wiederum vier Wochen später der Internetanschluss freigeschaltet.
Die ausgelegten Informationsmappen verbleiben in Zens und können bei zukünftigen Veranstaltungen in der Grünen Ecke von Interessierten mitgenommen werden. So zum Beispiel bei der morgigen Halloweenfeier, der Sitzung des Bauausschusses am Mittwoch, einer Veranstaltung zur Zenser Chronik mit Matthias Wiese am 11. November, dem Plätzchenbacken am 17. November oder bei der Buchlesung von Patricia Dietrich am 25. November und auch in der Bürgermeistersprechstunde mit Frank Ahrend, die jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr in der Grünen Ecke stattfindet.