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Weihnachten Adventsglanz an der Kulturkirche in Schwaneberg

Weihnachtsstimmung in Schwaneberg: Mädchen und Jungen aus der Kindertagesstätte schmücken den Baum mit selbstgebastelten Sterne, Ketten und Kugeln. Der Heimatverein hängt den leuchtenden Weihnachtsstern auf.

Von Udo Mechenich 03.12.2023, 14:07
Viele Mädchen und Jungen, die Betreuerinnen und Claus Mierke packen beim Schmücken des Weihnachtsbaums in Schwaneberg mit an.
Viele Mädchen und Jungen, die Betreuerinnen und Claus Mierke packen beim Schmücken des Weihnachtsbaums in Schwaneberg mit an. Foto: Udo Mechenich

Schwaneberg - Viele kleine Hände packten mit an beim Baumschmücken in Schwaneberg. Die Mädchen und Jungen aus der örtlichen Kindertagesstätte (Kita) „Wilde Schwäne“ brachten ihren selbstgebastelten Schmuck mit und hingen ihn an der Blautanne vor der Kulturkirche auf.

Als die Kinder am Baum ankamen, fragte die Schwaneberger Kita-Leiterin, Manuela Hammecke, was sie denn von dem Baum halten würden. „Der ist wunderschön, aber noch so nackig“, schallte es ihr entgegen. Zum Glück hatten die Mädchen und Jungen ihren selbstgebastelten Weihnachtsschmuck mitgebracht.

„Wir haben Sterne, Ketten und Kugeln mit dabei. Das alles haben die kleinen Strolche und die Rasselbande gestaltet. In der Tüte stecken auch noch bunte Tannenzapfen. Schließlich sind wir ja eine naturnahe Kita“, berichtete Kita-Leiterin Hammecke.

Sterne im Kindergarten gebastelt

Leni (6) schnappte sich sofort eine Kugel und hängte sie an einem der unteren Zweige auf. „Das ist sehr schön, dass wir jetzt hier unseren Schmuck aufhängen dürfen.“ Gleich neben ihr stand Constantin (6). Er holte sich eine Stern aus der Tüte mit dem Selbstgebastelten heraus. „So ein Stern passt hier genau hin“, war er sich sicher. Auch Emma (5) war begeistert von der Schmückaktion. „Ich hab diesen bunten Stern im Kindergarten hinbekommen. Nun will ich ihn natürlich auch hier vorne, gleich zur Straße hin, aufhängen.“

Noch bevor die Kinder am Baum ankamen, waren die beiden Schwaneberger Claus Mierke und Roland Fieger vom Schwaneberger Heimatverein vor Ort. Mit einem langen Stock befreite Claus die Tanne von Eis und Schnee. „Dann haben die Kinder auch Spaß dabei und nicht gleich gefrorene Hände. Der Baum kommt aus meinem Garten. Ich spende schon zum dritten Mal einen Baum. Ich finde es einfach schön, wenn wir zusammen mit unserem Besuch an Weihnachten durchs Dorf gehen und dabei erstrahlt unsere Schwaneberger Kulturkirche in einem wunderbaren, weihnachtlichen Glanz“, sagte er. Er habe selbst einen vierjährigen Enkel, von dem er wisse, wie sehr sich dieser über weihnachtlich geschmückte Bäume freut. Zusammen mit seinem zweiten Enkel Tristan, Landwirt Otto Braune und Fieger holte er den Baum aus seinem Garten heraus. Gemeinsam brachten sie ihn zur Kulturkirche.

Im Aufgang zur Kulturkirche befestigten Mierke (auf der Leiter) und Fieger den leuchtenden Weihnachtsstern.
Im Aufgang zur Kulturkirche befestigten Mierke (auf der Leiter) und Fieger den leuchtenden Weihnachtsstern.
Foto: Udo Mechenich

Mierke: „Im vergangenen Jahr stand kein Baum vor der Kulturkirche. Das hat mich richtig geärgert, sodass ich dieses Jahr wieder einen Baum gespendet habe.“ Vor zwei Wochen habe er zusammen mit seinen Partnern die kurze Phase des Sonnenscheins genutzt und den Baum positioniert.

Am Eingang der Kulturkirche hängten Mierke und Fieger außerdem noch den großen Weihnachtsstern auf. „Dieser Stern wird das Strahlen des Baumes noch unterstützen, sodass der gesamte Bereich vor der Kulturkirche weihnachtlich erstrahlt.“ Der Strom dafür kommt, durch eine Zeitschaltuhr gesteuert, aus der Kirche.

„Für uns vom Heimatverein ist es wichtig, gerade hier vor unserer Kulturkirche weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Dafür sind der geschmückte Baum und der leuchtende Weihnachtsstern genau richtig“, betonte Fieger. So bekommen alle hier im Dorf, die an der Kulturkirche vorbeigehen, eine vorweihnachtliche Stimmung. Fieger brachte die Zeitschaltuhr und zusätzlich noch zwei große, weiße Kerzen für den Innenraum der Kirche mit.