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Ratssitzung Beim Kita-Neubau ist alles im Lot

Der Stand des Neubaus des Kindergartens und die 1075-Jahr-Feier im kommenden Jahr prägen die Sitzung des Rats von Langenweddingen.

Von Udo Mechenich 09.02.2020, 23:01

Langenweddingen l Beim Neubau des Kindergartens in Langenweddingen läuft alles nach Plan. Ausführlich berichtete die Leiterin des Fachbereichs Bau der Verwaltung des Sülzetals, Jeanette Willborn, bei der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats von Langenweddingen im örtlichen Bürgerhaus über den aktuellen Stand. Im Vorfeld hatte die Kritik von Langenweddingens Bürgermeister, Andy Lankow (CDU), hier gebe es Verzögerungen, für Irritationen gesorgt.

„Unser Ausführungsplan läuft.“ So begann Jeanette Willborn ihre Zusammenfassung. Die Auftragsvergabe für den Aufzug sei bereits erfolgt. Dies sei enorm wichtig, da eine Rohbauplanung ohne die für ihn nötige Schachterrichtung nicht möglich sei. Für die Rohbaulose erwartet Willborn in der dieser Woche die Zuarbeiten, dann kommt das Korrekturlesen und dann erfolgt die Vergabe.

Wegen der Größe des Vorhabens müssen die Planungsleistungen europaweit in zwei Stufen ausgeschrieben werden. Beim ersten und zweiten Mal gingen keine Angebote ein. Aus diesem Grund gab es eine dritte Ausschreibung. „Solche Verzögerungen sind nicht planbar. Das ist schade. Da kann man aber nichts machen“, betonte Willborn bei der Sitzung, „wir stellen uns der Sache und werden es gut zu Ende bringen.“

Lankow sagte anschließend, dass er „diese Hintergründe nicht kannte und aus diesem Grund seine Unzufriedenheit zustande gekommen ist“. Um solche Missverständnisse für die Zukunft zu verhindern, fordert Christdemokrat Josef Kluba „eine bessere Infopolitik der Verwaltung gerade mit Blick auf die Betroffenen. Sie sollten immer über den aktuellen Stand Bescheid wissen“.

Ein zweiter, großer Punkt, den die Ratsmitglieder im Bürgerhaus besprachen, war die 1075-Jahr-Feier Langenweddingens im kommenden Jahr. Christdemokrat Lankow unterstrich, dass sich hierzu der Ortschaftsrat schon jetzt zu zwei Fragen positionieren sollte: Termin und Umfang.

Zustimmung bekam Lankow hierbei von allen Seiten. Ratsmitglied Hans-Otto Hornemann (FDP): „Wer macht das? Einer muss den Hut aufhaben? Soll sich der Ortschaftsrat oder der Heimatverein darum kümmern?“ Seiner Vorstellung nach sollte ein Festkomitee gegründet werden, wo dann alle Fäden zusammenlaufen. Nach der Ansicht von Ratsmitglied Jutta Spurek (Die Linke) „sind Jahresfeiern Sache der Ortschaften. „Die Vereine können hier Vorarbeit leisten. Der Rat aber trifft die Absprachen.“

Lankow meinte, dass „angesichts der Bedeutung der ersten, urkundlichen Erwähnung Langenweddingens vor 1075 Jahren ein dreitägiges Fest angebracht ist“. Ein Festzelt könne auf dem Gelände des Freibads stehen. Auf- und Abbau könnten Professionelle übernehmen. Details würden sich nach den Gesprächen mit den Vereinen ergeben.

Der Rat einigte sich darauf, zunächst Gespräche mit den Vereinen zu führen. Termin für das Treffen ist Mittwoch, 11. März, 19 Uhr im Bürgerhaus. Auch der Termin für die Feierlichkeiten wurde schon im Bürgerhaus festgelegt: Freitag, 2. Juli, bis Sonntag, 4. Juli, 2021.