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Im Oschersleber Heimatzoo Wiesenpark vier Tierpatenschaften übernommen Egal, ob Groß, ob Klein – eine Tierpatenschaft muss sein

Von Lena Zander 15.06.2010, 05:23

Die Tierpatenschaften für den Oschersleber Wiesenpark werden immer beliebter. Innerhalb von zwei Tagen konnte der Heimatzoo jetzt vier Patenschaften abschließen oder verlängern. Mehr als 70 Patenschaften für tierische Wiesenpark-Bewohner sind es.

Oschersleben. Da hatte Sylvia Frehde, verantwortliche Mitarbeiterin der Stadtverwaltung für das Tiergehe im Wiesenpark Oschersleben, wieder einmal einiges zu tun: Gleich vier Tierpatenschaften gab es kürzlich innerhalb von nur zwei Tagen im Oschersleber Wiesenpark abzuschließen.

"Toll, dass in den letzten Jahren so viel passiert ist. Die Patenschaften helfen dabei", findet Christel Schannor von der Geschäftsführung der Firma Ponsold GmbH Oschersleben, die mit ihrer Kollegin Elisabeth Goll stellvertretend für die Firma eine lebenslange Patenschaft für die Straußenhenne Willi übernahm. "Ich wohne seit 57 Jahren am Wiesenpark und kenne den Park und das Gehege von Anfang an", erklärt die Oschersleberin ihre Beweggründe für eine Patenschaft.

"Mein Pferd", ruft die kleine Klara-Louis Schannor, als es darum ging, Pony Luzie zu füttern. Die dreijährige Ottleberin bekam eine einjährige Patenschaft für das Pony von ihrer Oma Heide Schannor geschenkt: "Ich wollte schon immer für das Tiergehege spenden", erzählt die Oschersleberin, "dann kam der dritte Geburtstag von Klara und der Kindertag. Da hatte ich dann einen passenden Anlass, etwas für das Tiergehege zu tun". Das Geschenk der 57-Jährigen endet zwar nach einem Jahr, doch sie hat sich bereits bei Patenvermittlerin Sylvia Frehde angemeldet, die Patenschaft, die 100 Euro pro Jahr kostet, noch mindestens einmal zu verlängern.

Gleich mehrere Paten gab es hingegen für das süße Pony Judi. "Wir haben die Patenschaft für die gesamte Schule übernommen", erzählt die Pädagogin Karola Wesemeier von der Bördeland-Schule Hornhausen. Die Mädchen und Jungen der Schule hatten im Vorfeld einen Flohmarkt auf dem Oschersleber Marktplatz veranstaltet, um das Geld für die Patenschaft zusammen zu bekommen.

Auch die Senioren vom Kardinal-Jaeger-Haus Oschersleben kamen in die grüne Lunge der Bodestadt, um ihre Patenschaft für die Heidschnucke Fritz zu verlängern. Bereits 2009 hatten sie zum ersten Mal ihre Patenschaft abgeschlossen. "Die Ausflüge hierher freuen unsere Bewohner immer sehr", erzählt Anja Neuhäuser vom Begleitenden Dienst.