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GTB Wanzleben Trainingsstart für elf Sportgruppen im Bördestadion

Der Trainingsbetrieb in den elf Gruppen des Gesundheits-, Therapie- und Behindertensportvereins Wanzleben (GTB) startet wieder - und zwar im Freien. Die Zeiten in der Sarresporthalle können nicht genutzt werden, da diese geschlossen ist und erst saniert werden muss.

Von Christian Besecke Aktualisiert: 27.05.2021, 18:51
Uta Rinas ist die Vorsitzende des GTB Wanzleben.
Uta Rinas ist die Vorsitzende des GTB Wanzleben. Foto: H. Uhlenhaut

Wanzleben - Die gut 130 Mitglieder treffen sich künftig im Bördestadion. „Einzelheiten und Bedingungen sind von den Teilnehmer bei den Übungsleitern erfragen“, informiert die Vereinsvorsitzende Uta Rinas. „Wir freuen uns sehr, endlich wieder alle Sportler begrüßen zu können. Gern gesehen sind auch Interessierte, sie können an einem Schnuppertraining teilnehmen.“ Der Weg dahin war auch für den Vorstand des Vereins nicht einfach. So gab es im Vorfeld Gespräche mit dem Vorstand des SV Blau-Weiß Empor Wanzleben, um ein entsprechendes Konzept für den Ablauf im Stadion zu erarbeiten.

„Wir haben da eine gute Basis und sind auf großes Entgegenkommen gestoßen, was uns natürlich sehr freut“, sagt Ute Kanngießer, Mitglied des GTB-Vorstandes. „Auch künftig wollen wir bei gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten.“

Für den Verein war es eine Herausforderung, alle elf Sportgruppen so einzutakten, dass sie an verschiedenen Tagen im Freien trainieren können. „Eigentlich haben wir nämlich dafür Zeiten in der Sarresporthalle gehabt, die ist aber zu und muss erst saniert werden“, sagt Ute Kanngießer. „So musste jetzt alles nach draußen verlegt werden.“ In günstigsten Fall ist die betreffende Halle nach Angaben des Landkreises Börde im Jahr 2023 saniert.

Eine weitere Herausforderung werden die Übungsleiter des GTB schon jetzt meistern müssen. Das Training im Freien erfolgt nach der jüngsten Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt. Diese sieht vor, dass die Teilnehmer allesamt einen Corona-Schnelltest absolvieren müssen. Den müssen die Übungsleiter jeweils vornehmen und dokumentieren. Daher hat sich der GTB jetzt erst einmal mit den entsprechenden Selbsttests ausgestattet sowie den dazugehörigen Formularen.

Auf viel Gegenliebe stößt die Anordnung aber nicht. „Es ist völlig unverständlich, warum dies im Freien notwendig ist“, befindet Ute Kanngießer. „Da sollte unbedingt nachgebessert werden.“ Entsprechend hat der Vorstand Kontakt zu Landespolitikern aufgenommen und dies angeregt.

„Wir müssen abwarten, was sich da noch einmal bewegt, starten aber jetzt erst einmal so wie es vorgeschrieben ist“, sagt die Übungsleiterin. Unmut gebe es jedoch genug über den Mehraufwand.

Das geschieht montags mit dem Rehasport Orthopädie unter Leitung von Ute Kanngießer in der Zeit von 15 bis 17 Uhr. Ab 19 Uhr folgt die Frauensportgruppe von Heike Dornieden. Dienstags ist die Rehagruppe der Diabetiker von 14 bis 15 Uhr, danach folgt von 15 bis 17 Uhr die Herzsportgruppen von Renate Haase und Anke Jentzsch. Die Frauensportgruppe von Uta Rinas folgt von 18 und 19 Uhr. Am Freitag kommt die Seniorensportgruppe – ehemals Volkssolidarität – zu ihrem Recht.

Wie es um künftige Hallenzeiten bestellt sein wird, muss erst einmal offen bleiben. „Wir haben einen Antrag für die Gymnasiumshalle gestellt“, erläutert Ute Kanngießer. „Dort ist allerdings generell täglich alles bis 16 Uhr für den Schulsport reserviert.“ Interessant werde die Situation, wenn es wieder in die Jahreszeiten gehe, an denen Sport im Freien nicht möglich ist.

Weitere Informationen zu den Trainingsgruppen finden sich im Internet unter www.gtb-sportvrrein.de. Fragen beantwortet auch die Vorsitzende per Telefon (täglich ab 16 Uhr) unter 039209/60658.