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Heinz Morgenthal entwickelt neue Visionen Villa Lüders bietet sich als Ort für eine Ausstellung an

24.08.2013, 01:13

Ausleben (car) l Das Werk des Malers Heinrich Gans, der in Ausleben geboren wurde, mit der derzeit leerstehenden Ausleber Villa Lüders zu vereinen, das könnte sich der Ausleber Heimatforscher Heinz Morgenthal gut vorstellen. So würde dem kommunalen Gebäude wieder neues Leben eingehaucht werden können.

Er selbst hat, wie er sagt, "das Lebenswerk von Heinrich Gans parat". Dazu gehören auch unzählige Gemäldedrucke, einige Originalgemälde und Fotos vom Leben des Malers. "Damit könnte man den großen Ausleber Maler, nachdem man es zu DDR-Zeiten versäumt hat, nun ins rechte Licht setzen und ihm einen gebührenden Platz in seinem Heimatort Ausleben, den er 1953 schweren Herzens verlassen hat, einräumen", so Morgenthal.

Um seine Idee umzusetzen, denkt er auch an Förderprogramme und hofft, dass er auch in Zukunft die Verantwortlichen in der Gemeinde Ausleben und in der Verbandsgemeinde Westliche Börde dafür erwärmen kann. "¿Dr. phil. Heinrich Gans, geboren in Ausleben, einer der großen deutschen Impressionisten, müsste doch in den Prioritätenlisten des europäischen Förderprogramms ¿Leader\' aufzunehmen sein", erklärt er.

Doch nicht nur die Dauerausstellung allein schwebt ihm für die neue Nutzung der alten Villa vor. Denn auch seine Sammlung alter Haus- und Hofgeräte, eine Hausschlachteausstellung und seine Familienchroniken haben inzwischen beachtliche Ausmaße angenommen. Hinzu kommen hunderte Fotos, die Morgenthal in den zurückliegenden Jahren bereits in zwölf Fotoausstellungen präsentiert hat. "Ich habe noch einige Projekte im Kopf", kündigt er an, dass sein Forschen und Sammeln noch etwas weitergeht. Vieles liegt derzeit etwas verborgen vor der Öffentlichkeit in der Kirche St. Petri, die nur zu Ausstellungen geöffnet wird.

Außerdem könnten verschiedene Vereine des Ortes nach Ansicht von Heinz Morgenthal in der Villa Lüders - sollte sie neu belebt werden - ein neues Domizil finden.